In Zypern haben sich die Parteien auf die Schaffung eines Rettungsfonds zur Abwendung eines Staatsbankrotts verständigt. Das teilte das Büro des zyprischen Präsidenten Nikos Anastasiades am Donnerstagmittag nach einem Treffen mit den Parteivorsitzenden mit. Die umstrittene Zwangsabgabe sei hingegen vom Tisch. Kurz zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Nothilfe für die Banken Zyperns nur bis zum kommenden Montag garantiert. Bis dahin werde das Niveau der „Emergency Liquidity Assistance“ (ELA) aufrecht erhalten, teilte die Notenbank am Donnerstagmorgen in Frankfurt am Main mit. Später könne die Nothilfe nur gewährt werden, wenn ein Rettungsprogramm von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) feststehe, dass die Solvenz der Banken sichere. Sollte die EZB die Nothilfe einstellen, droht den zyprischen Banken innerhalb weniger Tage die Pleite.
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