Zweite Aufnahmeprüfung an der Berufsfachschule für Musik in München

Die zweijährige Berufsfachschule für Musik bildet die erste Stufe der staatlichen Berufsmusikerausbildung in Bayern und umfasst je nach schulischer Vorbildung 25 bis 30 Wochenstunden. In der Fachrichtung Rock/Pop/Jazz bieten praktischer Unterricht in Haupt- und Pflichtfachinstrument, Chor- und Ensembleleitung sowie Bandspiel und Theoriekurse wie Harmonielehre, Recording oder Musikbusiness/-recht ein breites Ausbildungsspektrum. Mit dem Abschluss „Staatlich geprüfte/-r Leiter/-in in der Popularmusik“ können die Absolventen als Live- und Studiomusiker, Dozenten an privaten Musikschulen oder Leiter von Laienensembles arbeiten. Außerdem bereitet die Ausbildung umfassend auf die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vor.

Die Chancen auf dem Unterrichtsmarkt lassen sich an Berufsfachschulen für Musik noch steigern: Wer ein drittes, pädagogisches Zusatzjahres absolviert, darf an öffentlich geförderten Musikschulen bis zur Mittelstufe unterrichten. Berufsfachschüler mit Hauptschulabschuss können im Rahmen der zweijährigen Ausbildung darüber hinaus ihre Mittlere Reife nachholen. Dazu ist ein Notendurchschnitt von mindestens 2,5 im Abschlusszeugnis der Berufsfachschule nötig. Außerdem müssen fünf Jahre Englischunterricht mit befriedigenden Kenntnissen nachgewiesen werden.

In der Aufnahmeprüfung am 2. September testet die Neue Jazzschool München die Kenntnisse in Harmonielehre, Gehörbildung, Rhythmik und Musiklehre sowie die Fähigkeiten im Hauptfachinstrument. Bis zum Anmeldeschluss müssen Bewerber das offizielle Anmeldeformular, ihr letztes Schulzeugnis, einen tabellarischen Lebenslauf sowie ein ärztliches Attest über die körperliche Eignung für die gewählte Fachrichtung bei der Jazzschool einreichen. Die Ausbildung startet am 13. September. Weitere Informationen gibt es auf www.jazzschool.de und über mail@jazzschool.de.