?Die Finanzkrise 2008/2009 hat uns bereits bewiesen, dass mittelständische Unternehmen ZIM gezielt dafür nutzen können, eine Rezession, in welcher Existenzen von Unternehmen und Arbeitnehmern auf dem Spiel stehen, zu überwinden und oftmals sogar gestärkt daraus hervor gehen?, erklärt Dr. Jörg Rupp, Geschäftsführer von DORUCON.
Wie die aktuelle wirtschaftliche Lage aber auch die klassische Volkswirtschaftslehre zeigen, ist ein Unternehmen von materiellen und immateriellen Ressourcen abhängig. Zum einen braucht es die finanziellen Mittel, zum anderen Humankapital. Fehlt es an den notwendigen Euros, so können Arbeitnehmer nicht mehr beschäftigt werden, es kommt zu Kurzarbeit oder Arbeitsverhältnisse werden gar beendet. Umgekehrt: Ist das Unternehmen im Aufschwung, hat es einen Überschuss an finanziellen Mitteln und kann neues Personal beschäftigen. Im letzten Jahrzehnt wurde also Humankapital aufgebaut, Unternehmen bildeten ihr Fachpersonal wie etwa Ingenieure aus. Jetzt, in Zeiten der Krise, fehlt es allerdings an finanziellen Mitteln, um das aufgebaute Personal weiterhin zu bezahlen und zu beschäftigen.
Hier kommt ZIM ins Spiel: Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt, zurückgestellte Ideen hervorzuholen und Forschungs- und Entwicklungsprojekte zu starten. Das ZIM Förderprogramm kann bis zu 120 Prozent der Personalkosten erstatten. So kann das Personal weiterhin beschäftigt werden, auch während wirtschaftlich angespannten Zeiten. Mit Hilfe von ZIM gehen Unternehmen mit innovativen und neuen Produkten und einem höheren Cashflow aus der Krise hervor.
Über ZIM ? das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand
ZIM, das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand, ist das größte Förderprogramm der Bundesregierung und unterstützt in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen technische Forschungs- und Entwicklungsprojekte von mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie Innovationsnetzwerke. Alleinstellungsmerkmal ist unter anderem die Branchen- und Technologieoffenheit der Förderung. Die neue ZIM Richtlinie wurde bereits zum Jahresbeginn vom Bundeswirtschaftsministerium aufgesetzt. Nun wurde sie zum richtigen Zeitpunkt im Bundesanzeiger veröffentlicht und die Projektträgerschaften beauftragt. Ab sofort nehmen die Projektträger wieder neue ZIM Anträge entgegen. Für Einzelprojekte übernimmt die EURONORM GmbH die Projektträgerschaft, für Kooperationsprojekte ist die AiF Projekt GmbH beauftragt und die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH verwaltet Innovationsnetzwerke.