Der ZZF e.V., Verband der deutschen
Heimtierbranche, zeigt sich erfreut über das Bekenntnis der künftigen
Koalitionsparteien zum Tier- und Artenschutz und dass
Herausforderungen in der Heimtierhaltung wahrgenommen werden. Der ZZF
unterstützt eine Förderung des Tierwohls beziehungsweise sinnvolle
Regelungen in den Bereichen illegaler Wildtier- und Welpenhandel,
Qualzucht, praxistaugliche Regelungen für den tierschutzgerechten
Handel mit Heimtieren über Tierbörsen, Internet und Versandhandel
sowie innovative Lösungen zur Unterstützung der Tierheime.
Die Diskussion zur sogenannten Wildtier- und Exotenhaltung
verfolgt der ZZF jedoch mit Sorge: Er stuft das Zusammenleben mit
Tieren, die nicht so häufig als Heimtiere gehalten werden, wie
beispielsweise Reptilien, Amphibien oder Ziervögel, als gleichermaßen
sozial und gesellschaftlich relevant ein wie das Halten von
bekannteren Heimtierarten. „Bei der Einschätzung der Haltung von
Heimtieren, die als Exoten oder Wildtiere bezeichnet werden, muss der
Tierschutzgedanke genauso im Vordergrund stehen wie bei gewöhnlichen
Heimtieren wie Hund, Katze oder Meerschweinchen“, so ZZF-Präsident
Norbert Holthenrich. Halter dieser Tierarten dürften nicht
diskriminiert werden. Nicht die Exotik sei entscheidend, ob ein Tier
tierschutzgerecht gehalten werden kann, sondern die Kenntnisse des
Halters, die im Markt verfügbare Tiernahrung, Pflegemittel und
tiergerechte Haltungssysteme.
Für die ZZF-Mitglieder sei das Prinzip der freiwilligen
Selbstverpflichtung seit Jahrzehnten selbstverständlich: „Tiere, die
beispielsweise aufgrund ihrer Körpergröße und ihrer besonderen
Ansprüche nicht als Heimtiere geeignet sind, setzt der ZZF auf seine
–Negativliste– in seinen Heidelberger Beschlüssen.“ Im Rahmen seiner
Tierschutzkampagne „Wir fürs Tier“ hat der Verband im vergangenen
Jahr auch Nicht-Verbandsmitglieder für die Einhaltung seiner
Grundsätze gewinnen können.
Weitere Informationen: wirfuerstier.de
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