Zeitungsverleger: Wohnungsdurchsuchung bei Fotografen gefährdet Pressefreiheit

Als „völlig inakzeptabel“ hat der Bundesverband
Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) einen Polizeieinsatz kritisiert,
bei dem heute in den frühen Morgenstunden die Wohnungen mehrerer
Pressefotografen in Berlin, Brandenburg und Hessen durchsucht wurden.
Ziel der Aktion war die Beschaffung von Fotomaterial über eine
Demonstration am 31. März 2012 in Frankfurt am Main, bei der die
betroffenen Fotografen eine Auseinandersetzung zwischen Demonstranten
und Einsatzkräften im Bild festgehalten haben könnten. „Hier sollen
unbeteiligte Journalisten zu Handlangern der Strafverfolgung gemacht
werden“, beklagte der BDZV. Derartige Beweissicherungsmaßnahmen seien
unvereinbar mit einer freien Presse.

Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

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