Für die Berliner Charité, Europas größtes Universitätsklinikum, wurden Warnstreiks für Dienstag angekündigt. Nach Informationen des „Tagesspiegels“ (Dienstagausgabe) will die Gewerkschaft Verdi ihre Mitglieder in der Charité dazu aufrufen, ab Dienstagmorgen gegen 6 Uhr die Arbeit niederzulegen. Damit will die Gewerkschaft ihre Forderung nach monatlich 300 Euro mehr für jeden Beschäftigen unterstreichen. Derzeit bekommt eine Charité-Krankenschwester nach zehn Dienstjahren im Schnitt weniger als 2.500 Euro brutto im Monat. In vielen anderen Krankenhäusern gibt es 300 Euro mehr. Indes gilt es in Klinikkreisen als ausgeschlossen, dass der Charité-Vorstand einer derartigen Lohnerhöhung zustimmen würde, aufgrund der vom Berliner vorgegebenen Sparlinie. Eine offizielle Äußerung des Verdi-Bundesvorstandes wird für den späten Montagnachmittag erwartet.
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