Die Europäisch-Iranische Handelsbank (EIHB) wehrt sich gegen den Vorwurf der EU, Umgehungsgeschäfte für das iranische Regime eingefädelt zu haben. Im Mai setzte der EU-Rat die Bank auf die Sanktionsliste, Neugeschäfte sind den Hamburgern seither untersagt, sämtliche Finanzmittel wurden eingefroren. Anfang August hat die Bank nun Klage beim Europäischen Gerichtshof eingereicht, erfuhr das „Handelsblatt“ (Montagsausgabe) aus der Behörde. Noch werde die Klage geprüft, heißt es aus Luxemburg Die Bank hat neben der Klage noch einen Schnellantrag gestellt, um die Sanktionslistung aufzuheben. Innerhalb der nächsten zwei Monate wird der Rat über den Antrag entscheiden. Offiziell wollten sich weder der EU-Rat, noch die britischen Großkanzlei Stephenson Harwood, die die EIHB vertritt, zur Klage äußern.
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