Zahnmedizin in Deutschland sorgt für 878.000 Arbeitsplätze / Neues Rechenmodell gibt Auskunft über den ökonomischen Fußabdruck dieses Bereichs

878.000 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt
von der zahnmedizinischen Versorgung ab. Auf jeden Arbeitsplatz bei
Zahnärzten oder deren Zulieferern kommt durchschnittlich fast ein
weiterer Arbeitsplatz in anderen Bereichen. 391.000 Personen arbeiten
in Praxen, Krankenhäusern oder dem Öffentlichen Gesundheitsdienst an
der zahnmedizinischen Versorgung der Patienten. Die direkte
Bruttowertschöpfung des ganzen zahnärztlichen Systems (ambulante und
stationäre Versorgung, Industrie, Handwerk und Versicherung) liegt
bei rund 21,4 Mrd. Euro.

Diese Zahlen ermittelte die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) auf
Grundlage ihres neuen Rechenmodells, des Zahnärztlichen
Satellitenkontos (ZSK), das auf der anerkannten Methodik der
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen basiert. Der ökonomische
Fußabdruck der Zahnärzte beträgt 2,2. Das bedeutet, jeder in der
Zahnmedizin erwirtschaftete Euro generiert weitere 1,20 Euro in
anderen Bereichen (z.B. durch Dienstleister) – somit werden insgesamt
2,20 Euro erwirtschaftet. Ohne zahnärztliche Versorgung würde das
deutsche Bruttoinlandsprodukt durch Effekte in anderen Branchen um
über 46 Mrd. Euro niedriger ausfallen.

Die Ergebnisse des ZSK und weitere Zahlen zu zahnärztlichem
Berufsstand und Mundgesundheit der Bevölkerung sind der aktuellen
Ausgabe des Statistischen Jahrbuchs der Bundeszahnärztekammer zu
entnehmen.

Das Statistische Jahrbuch 2017/2018 kann für 10,00 Euro zzgl.
Versand über die BZÄK vorbestellt werden:
www.bzaek.de/wir-ueber-uns/daten-und-zahlen.html

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