Zahlen per Kreditkarten: EU will Gebühren begrenzen

Zahlen per Kreditkarten: EU will Gebühren begrenzen
 

(NL/1958455347) In Brüssel plant die EU eine Begrenzung der Gebühren für Kreditkarten und Debitkarten. Was für mehr Wettbewerb und Kostenentlastung sorgen soll, kommt beim Verbraucher als Ersparnis wahrscheinlich gar nicht an.

Mehr Wettbewerb, mehr Transparenz, weniger Kosten – knapp zusammengefasst sind das die aktuellen Ziele der EU für Kredit- und Bankkartengebühren. Die EU-Kommission will künftig die Gebühren für Kartenzahlungen nach oben begrenzen. Gemeint sind die sogenannten Interbankengebühren, d. h. der Geldstrom, der zwischen dem Finanzinstitut eines Einzelhändlers und der Bank des Karteninhabers fließt. Der derzeitige Gesetzesentwurf sieht eine Obergrenze von 0,30 % des gezahlten Betrags bei Zahlung per Kreditkarte vor. Für Transaktionen per Girokarte sind 0,20 % fällig.

Unter dem folgenden Link finden Sie eine detaillierte Darstellung des Ablaufs bei Kreditkartenzahlungen.

Was jetzt in Brüssel geplant wird, dient nach Ansicht der EU vor allem der Entlastung von Einzelhandel und Verbrauchern. Letztere könnten allerdings am Ende die nichts von der Gebührendeckelung spüren. Im Gegenteil: Steigende Jahresgebühren bei Kreditkarten und kaum Spareffekte beim Einkauf sind wahrscheinliche Folgen.

Die Hintergründe können Sie sofort im Ratgeber-Bereich unter „Konto & Karte“ nachlesen.

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