– Harter Preiskampf und Wetterkapriolen sind die Ursache
– FinanceScout24: Schadensträchtige Kunden müssen mit Kündigung
rechnen
– Wechsel zu günstigerem Anbieter kann viel Geld sparen
Überschwemmungen, von hühnereigroßen Hagelkörnern durchsiebte
Hausdächer, Herbststürme mit Orkanwindstärke 12 – die Kapriolen des
Wetters bereiten Hausbesitzern zunehmend Kopfzerbrechen. Jetzt
schlagen auch die Versicherer Alarm: Weil ihnen die Kosten aus dem
Ruder laufen, wollen einige von ihnen ab 2011 höhere Prämien für
Wohngebäude-Policen durchsetzen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage
des unabhängigen Verbraucher- und Finanzportals FinanceScout24.
Hausherren, die bereits mehrmals einen Schaden gemeldet haben, müssen
im schlimmsten Fall mit der Kündigung rechnen.
Für Dr. Errit Schlossberger, Geschäftsführer von FinanceScout24,
steht fest, dass neben den extremen Wetterereignissen auch ein harter
Preiskampf zu der für Versicherer und Versicherte ungünstigen
Entwicklung beiträgt. Das spiegele sich in einer durchschnittlichen
Schaden-Kosten-Quote von 112 Prozent wider. „Das heißt, für jeden
Euro, den die Wohngebäudeversicherer an Prämien einnehmen, zahlen sie
zwölf Cent dazu, um die Kosten zu decken.“ Viele Jahre konnten die
hohen Schadenszahlungen mit üppigen Kapitalerträgen ausgeglichen
werden. Doch inzwischen sind die Reserven aufgebraucht, denn die bei
Versicherern für die Kapitalanlage beliebten Staatsanleihen bester
Bonität werfen kaum noch Rendite ab.
Die Preise erhöhen wollen FinanceScout24 zufolge zum Beispiel die
DEMA Deutsche Versicherungsmakler AG (im Tarif „TopSchutz“ um 5 Cent
netto pro Quadratmeter) und die R+V Versicherung AG („im kleineren,
einstelligen Prozentbereich“). Der Marktführer in Deutschland, die
SparkassenVersicherung, will einem Bericht der Financial Times
Deutschland zufolge ab 2011 bei rund 130.000 Policen 18 Prozent mehr
kassieren. Keine höheren Prämien verlangen werden Basler
Versicherungen, Interlloyd Versicherungs-AG, InterRisk
Versicherungs-AG, Janitos Versicherungs-AG, NV-Versicherungen VVaG,
Ostangler Brandgilde Versicherung VVaG, Ammerländer Versicherung VVaG
und die Zurich Gruppe Deutschland. Einige dieser Gesellschaften
hatten die Preise allerdings bereits 2009 oder zum Jahresbeginn 2010
erhöht.
Für Schlossberger ist das Ergebnis der Umfrage keine Überraschung:
„In der Wohngebäudeversicherung herrscht seit Jahren ein harter
Preiskampf. Jetzt treten die Unternehmen auf die Kostenbremse. Das
ist durchaus nachvollziehbar. Ungemütlich kann es allerdings für
Kunden werden, die bereits häufiger einen Schaden hatten: Ihnen droht
im schlimmsten Fall die Kündigung und damit der Verlust ihres
Versicherungsschutzes.“ Wer eine Kündigung erhält, sollte
unverzüglich mit der Versicherung Rücksprache nehmen, rät
Schlossberger. Unter Umständen sei es empfehlenswert, eine höhere
Prämie in Kauf zu nehmen. Denn im Fall einer Kündigung könne es
schwierig werden, einen neuen Vertrag bei einem Mitbewerber zu
erhalten. Wer dennoch wechseln will oder muss, sollte genau auf die
Konditionen des neuen Vertrages achten: insbesondere bei Rohrbrüchen
und Wasserschäden sowie bei der Übernahme von Gutachterkosten.
Der FinanceScout24-Chef empfiehlt auch jenen Kunden, die nicht
akut von Preiserhöhungen bedroht sind, die Konditionen verschiedener
Anbieter von Wohngebäude-Versicherungen zu vergleichen: „Diese
Policen schlagen bei teuren Häusern und Wohnungen schnell mit 400 bis
500 Euro pro Jahr zu Buche. Entsprechend hoch ist das
Einsparpotenzial, ohne bei den Leistungen Abstriche machen zu
müssen.“
Über Preise und Leistungsumfang von Wohngebäude-Versicherungen
informiert der Vergleichsrechner von FinanceScout24:
http://www.presseportal.de/go2/Wohngebaeudeversicherungen
Über FinanceScout24:
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sowie Strom-, Gas- und Telekommunikationstarifen. Dabei sorgt
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