Wohin strömen Sie denn?

Die Numerische Strömungssimulation (Computational Fluid Dynamics, CFD) gewinnt immer mehr Bedeutung bei Entwurf und Optimierung von Anlagen, Maschinen, Apparaten und Bauteilen. Ein wesentlicher Grund ist die stark vereinfachte Bedienung der CFD-Programme. Um jedoch qualitativ hochwertige und damit belastbare Ergebnisse zu erzielen, muss der/die Anwender/in die kritischen Stellen im Berechnungsprozess kennen. Der Unterschied zwischen einem guten Ergebnis und einem trügerischen bunten Bild ist oftmals nur einen einzigen Mausklick voneinander entfernt.
In dem Maße, in dem die Akzeptanz von Strömungssimulationen steigt, wachsen auch die Anforderungen und Erwartungen an die Simulationsmöglichkeiten. Tatsächlich bieten aktuelle CFD-Programme eine riesige Auswahl an physikalischen Modellen und integrieren bzw. koppeln darüber hinaus Berechnungsverfahren für unterschiedliche Disziplinen, zum Beispiel die Fluid-Struktur-Interaktion für die Simulation der Verformung von Flugzeugtragflächen, Windkraftrotoren, Herzklappen, etc. aufgrund der angreifenden Strömungskräfte. Ein anderes Beispiel ist die Kopplung von Strömung und Elektromagnetik zur Simulation von Schweißlichtbögen, Schaltlichtbögen, elektro-chemischer Abscheidung, oder Elektro-Osmose.
Haus der Technik bietet zu diesem Themenbereich am 18.-20.Mai 2010 zwei Seminare mit Prof. Dr.-Ing. Peter Bartsch, Beuth – Hochschule in Berlin an: Grundlagen der Strömungssimulation und Strömungssimulation komplexer Systeme.

Details und Anmeldung finden Sie unter:
www.hdt-essen.de

Information
Nähere Informationen finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.- Ing.- päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter www.hdt-essen.de mit Suchstichwort „Simulation“