Wii Uüberzeugt mit neuem Spielkonzept

COMPUTER BILD SPIELE testet Nintendo Wii U /
Verbesserte Bildqualität / Innovatives Gamepad / Schwache Kamera /
Systemupdate fehlt

Nintendos Wii ist in die Jahre gekommen, Zeit für ein neues
Modell. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bringt das japanische
Unternehmen die Wii U in den Handel. Die Fachzeitschrift COMPUTER
BILD SPIELE hat Nintendos Hoffnungsträger unter die Lupe genommen
(Heft 1/2013, jetzt am Kiosk).

Statt Spieletastatur oder Bewegungssteuerung dient ein innovatives
Gamepad mit Display und Lautsprechern als Eingabegerät für die Wii U.
Das Mini-Tablet ist größer als normale Spieletastaturen und mit rund
500 Gramm Gewicht relativ schwer. Gamepad und Konsole lassen sich
parallel mit nur einem Knopfdruck einschalten. Nach zwölf Sekunden
ist die Wii U startklar, das Menü kennen Nutzer von DSi und alter
Wii. Bildinhalte empfängt das Gamepad drahtlos von der Konsole,
entweder sieht der Spieler darauf Spezialfunktionen oder er kann
direkt ins Geschehen eingreifen. Allerdings erfordert der
Blickwechsel zwischen Fernseher und Gamepad etwas Übung. Viele Titel
lassen sich auch nur per Gamepad spielen, es wird dann zur mobilen
Spielekonsole.

Das Gamepad lässt sich auf dreierlei Arten bedienen: Ganz einfach
per Finger oder Stylus-Stift auf dem 6,2 Zoll (15,75 Zentimeter)
großen Touchscreen. Ministicks, Schulter-, Bedien- und
Richtungstasten ermöglichen es, die Spielfigur komplett zu steuern.
Außerdem sind im Gamepad Bewegungssensoren installiert. Allerdings
lässt sich nicht jedes Spiel mit allen drei Eingabemöglichkeiten
bedienen. Erfreulich: Die Wii-Eingabegeräte Nunchuk, Wiimote und
Balance Board sind allesamt kompatibel.

Im Gegensatz zum Vorgänger hat sich die Bildqualität der Wii U
stark verbessert: Grafisch hält die Konsole mit Playstation 3 und
Xbox 360 mit. Der Grafikchip basiert auf AMDs Baureihe Southern
Island, außerdem sorgt der mit drei Kernen bestückte IBM-Prozessor
mit einem Takt von 3 Gigahertz für Tempo. Dadurch kann die Wii U
Spiele jetzt auch in Full-HD darstellen. Allerdings stören teils
lange Ladezeiten und gelegentliche leichte Ruckler.

Ärgerlich: Zum Marktstart fehlte der Wii U ein Systemupdate, mit
dem sich die Abspielfunktion für alte Wii-Titel freischalten lässt.
Externe Festplatten und USB-Sticks ließen sich nicht anschließen,
Zugang zum Internet gab es ebenfalls nicht. Schade: Die im Gamepad
untergebrachte Kamera hat nur eine Auflösung von 0,7 Megapixeln,
selbst Billig-Smartphones bieten mittlerweile drei Megapixel. Auch
die Bildauflösung auf dem Gamepad ist mit 854 x 480 Pixeln nicht mehr
zeitgemäß. Zum Vergleich: Aktuelle Tablet-PCs schaffen 1280 x 720
Bildpunkte.

COMPUTER BILD SPIELE im Internet: www.cbspiele.de

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