Wie sagt man dem Kollegen, dass er müffelt? – Beide Seiten profitieren von einem Gespräch unter vier Augen

Achselschweiß, Käsefuß, Haargeruch: Dass ein
Kollege unangenehm riecht, kommt in allen Branchen vor und muss nicht
unbedingt mit körperlicher Anstrengung zu tun haben. Das Problem:
„Die meisten Betroffenen riechen sich selbst nicht“, erklärt Agnes
Jarosch, Leiterin des Deutschen Knigge-Rates auf
apotheken-umschau.de. „Die Nase gewöhnt sich an Gerüche, die ständig
um uns sind. Irgendwann nimmt man die besondere Note nicht mehr
wirklich wahr“, sagt sie. Deshalb kann jemand, der häufig unangenehm
riecht, auch nur etwas ändern, wenn man es ihm sagt und zwar
möglichst bald, bevor es zu Tuscheleien kommt. Das Gespräch führt man
unter vier Augen und am besten von Mann zu Mann oder von Frau zu
Frau. Jarosch rät, schnell auf den Punkt zu kommen und möglichst aus
der eigenen Perspektive zu beginnen. Zum Beispiel: „Wenn mir etwas
Peinliches passiert, Spinat zwischen den Zähnen oder so, dann würdest
du es mir doch sagen, oder?“ Dann lässt sich das Problem des Anderen
gleich viel leichter erklären. „Klare, ehrliche, wertschätzende Worte
sind der richtige Weg“, sagt die Knigge-Expertin.

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