Laut Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) wird die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) der Abrüstung weltweit neuen Schub verleihen. „Die Entscheidung des Nobelpreiskomitees ist eine Ermutigung für alle diejenigen, die sich weltweit für Abrüstung und Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen engagieren“, erklärte Westerwelle am Freitag in Kiew. „Der Friedensnobelpreis für die Organisation zum Verbot Chemischer Waffen ist eine verdiente Auszeichnung für langjährige erfolgreiche Arbeit und mutiges Engagement in einem zentralen Bereich der Abrüstungspolitik.“ Die Organisation leiste „mit ihrem Einsatz in Syrien einen enormen wichtigen Beitrag zur Kontrolle und Vernichtung von chemischen Waffen“, so Westerwelle weiter. Zuvor hatte das Nobel-Komitee in Oslo mitgeteilt, dass der diesjährige Friedensnobelpreis an die OPCW geht. Die Organisation werde für ihre umfangreichen Bemühungen zur Beseitigung von chemischen Waffen ausgezeichnet, hieß es zur Begründung. Die jüngsten Ereignisse in Syrien, wo chemische Waffen eingesetzt wurden, hätten die Notwendigkeit für den Kampf gegen chemische Waffen erneut unterstrichen, so das Nobel-Komitee weiter. Die Organisation, die im April 1997 ihre Arbeit aufnahm, überwacht die Einhaltung und Umsetzung der Chemiewaffenkonvention.
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