De Maiziere hat entschieden, und genau das erwarten
wir doch von einer Führungskraft, ob sie nun am Kabinettstisch oder
im Vorstand sitzt. De Maizière hat zudem sehr transparent
entschieden: Seine vier Grundprinzipien – Funktionalität, Kosten,
Attraktivität, Präsenz in der Fläche – kann jeder im Internet
nachlesen. Ebenso die acht Kriterien, nach denen die bislang 394
Standorte bewertet und anschließend auf 264 reduziert worden sind. Er
hat etwas nahezu Unmögliches versucht: Die Truppe kleiner, aber
schlagkräftiger zu machen und dabei noch Geld zu sparen. Dass dies
nicht ohne massenhafte Zumutungen gelingen kann, müsste jedem klar
sein. Insgeheim sehen das ja auch die betroffenen und empörten
Bürgermeister ein. Genau deshalb ist ihr Hinweis aber berechtigt,
dass gute Unternehmen bei Umstrukturierungen Sozialpläne aufstellen.
Die Gemeinden müssen also von Bund und Ländern Hilfen erhalten, damit
ihr Wandel zum zivilen Standort auch klappt.
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