Die Staatsanwaltschaft Bremen prüft derzeit den
Verkauf der Kieserling-Unternehmensgruppe. Anfang 2013 ging die
Holding an einen neuen Besitzer. Verkäufer war die Kieserling
Stiftung. Nach Recherchen des Weser-Kurier könnte die Firmengruppe
möglicherweise unter Wert verkauft worden sein – zum Schaden der
gemeinnützigen Kieserling Stiftung. So wurde unter anderem nach
Recherchen des Weser-Kurier auf eine sonst übliche Risikoprüfung
verzichtet, wie das Blatt in seiner Mittwochausgabe exklusiv
berichtet. Vereinbart wurde zudem, dass der Kaufpreis von drei
Millionen Euro in Raten zu zahlen ist, was Experten als
„ungewöhnlich“ einstufen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt
gegen mehrere damalige Verantwortliche der Kieserling Stiftung wegen
einer möglichen Untreuehandlung.
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