Werbemarkt Foto & Video: Herstellermarken kürzen drastisch

Werbemarkt Foto & Video: Herstellermarken kürzen drastisch
Werbemarktanalyse Foto und Video 2018
 

Esslingen am Neckar, 22. November 2018 – Die Werbeausgaben für Foto-, Videokameras und Zubehör erreichen einen Tiefstand. Nach einem volumenstarken vorhergehenden Werbejahr rutschen im aktuell untersuchten zwölf-Monats-Zeitraum die Werbeausgaben mit rund 22 Millionen Euro auf ein Fünf-Jahres-Tief. Beinahe alle Teilmärkte verzeichnen Rückgänge zwischen 26 und 92 Prozent. Der stärkste absolute Rückgang liegt im Teilmarkt Digital-Fotokameras mit knapp zehn Millionen Euro. Relativ stabil oszilliert das mediale Ausgabenvolumen für Zubehör zwischen 4,7 und 6,4 Millionen Euro.

Verantwortlich für den herben Einbruch sind die Herstellermarken, die ihre Werbeausgaben um mehr als 25 Millionen Euro gekürzt haben. Gleichzeitig ist damit der Anteil der hochpreisigen TV-Werbung von 59 auf 38 Prozent gefallen. Der Handel kommuniziert medial relativ konstant mit rund zwei Millionen Euro und schaltet die Werbung bevorzugt im Printmedium Zeitschriften.

Drei der vier Topwerber haben ihre Werbeausgaben stark gekürzt. Zudem hat GoPro die mediale Kommunikation für seine Action-Cams innerhalb von zwei Jahren deutlich zurückgefahren. Bemerkenswert ist jedoch, dass trotz des rückläufigen Branchenvolumens die Hälfte der zehn Topwerber ihre Werbeausgaben aufgestockt hat, darunter mit dem stärksten Zuwachs Fujifilm.

Ãœber die Studie:
Die „Werbemarktanalyse Foto und Video 2018“ von research tools untersucht die Werbeausgaben für Foto-, Videokameras und Zubehör in Deutschland. Sie gibt auf 149 Seiten Einblick in Trends, Benchmarks und Strategien in sechs Teilmärkten. Neben der Entwicklung von Werbespendings für 80 Werber werden Fünf-Jahres-Trends erstellt. Eine Analyse der Kommunikationsstrategien zehn wichtiger Werbungtreibender untersucht quantitative und qualitative Parameter und zeigt bedeutende Werbemotive.