Weltweite Studie: Deutsche sind bei der Jobsuche App-Muffel

– Nur jeder Zehnte nutzt eine App für die Suche nach einem neuen
Job
– Vier von fünf Bundesbürgern verwenden ihren Laptop für
Bewerbungen
– Knapp zwei Drittel bevorzugen ein persönliches
Vorstellungsgespräch

Statt dem klassischen Zeitungsstellenmarkt nutzen viele Deutsche
bei der Jobsuche digitale Angebote. Im Gegensatz zu Bewerbern aus
anderen Ländern verwenden sie dabei aber kaum ihr Smartphone, sondern
lieber den Laptop. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Global
Candidate Preferences“, für die die ManpowerGroup Solutions knapp
18.000 Arbeitnehmer in 24 Ländern weltweit befragen ließ.

+++ Eine Infografik und detaillierte Studienergebnisse finden Sie
über diesen Link: http://ots.de/XoNEcq +++

Die Deutschen sind im weltweiten Vergleich bei der Jobsuche
weniger experimentierfreudig als Bewerber aus anderen Ländern.
Während global 17 Prozent mithilfe von Smartphone-Apps nach
Arbeitsstellen suchen, sind es in Deutschland nur zehn Prozent. Zudem
ist die Nutzung sozialer Netzwerke für berufliche Zwecke weniger
verbreitet als in anderen Ländern. So haben weltweit 31 Prozent der
Befragten schon auf eine jobbezogene Social-Media-Anzeige geklickt,
aber nur 20 Prozent der Deutschen. Obwohl Instant-Messenger-Dienste
wie WhatsApp hierzulande viele Nutzer haben, verwenden nur sechs
Prozent der deutschen Bewerber diese Apps, um mit Firmen Nachrichten
auszutauschen. Weltweit liegt die Zahl um fünf Prozentpunkte höher.

Statt Neues auszuprobieren, halten die Deutschen gerne an
bewährten Methoden fest. So verwenden 82 Prozent der Bundesbürger
ihren Laptop oder Desktop-Computer, um sich online zu bewerben. Diese
Zahl liegt zwölf Prozentpunkte über dem globalen Durchschnitt.
Smartphone-Apps spielen in Deutschland bei der Bewerbung eine
untergeordnete Rolle. Nur acht Prozent nutzen diese Methode. Weltweit
bewirbt sich hingegen schon jeder Fünfte auf diese Art und Weise.

„Dass in Zeiten von WhatsApp und Facebook nur zehn Prozent die
modernen Möglichkeiten von Apps zur Jobsuche verwenden, wirft ein
Schlaglicht auf die nur schleppend verlaufende Digitalisierung und
den mangelhaften Ausbau der Breitbandtechnologie“, sagt Herwarth
Brune, Vorsitzender der Geschäftsführung der Manpower Group
Deutschland.

Persönlicher Kontakt ist Bewerbern wichtig

Generell legen Bewerber bei der Jobsuche viel Wert auf
persönlichen Kontakt. Beim Vorstellungsgespräch bevorzugen 63 Prozent
der Bundesbürger eine persönliche Unterhaltung mit einem
Personalverantwortlichen. Global liegt dieser Wert bei 62 Prozent.
Nur sieben Prozent der deutschen Bewerber können sich vorstellen,
mithilfe eines Video-Chat-Programms ein Bewerbungsgespräch zu führen.
Weltweit sind es acht Prozent.

Um sich über einen potenziellen Arbeitgeber zu informieren nutzen
Bewerber weder klassische Medien noch Soziale Netzwerke besonders
stark. So halten lediglich zwölf Prozent

der Deutschen Soziale Netzwerke für die verlässlichste
Informationsquelle, sechs Prozent bevorzugen Pressemeldungen. Global
gesehen informieren sich elf Prozent bevorzugt über
Social-Media-Kanäle und sieben Prozent über klassische Medien.

Am liebsten beziehen Bewerber ihre Informationen jedoch aus erster
Hand. So sagen 26 Prozent der Befragten aus aller Welt, dass sie die
Mitarbeiter eines Unternehmens für die zuverlässigste
Informationsquelle über deren Firma halten. In Deutschland sehen das
24 Prozent der Befragten so. Für noch vertrauenswürdiger hält ein
Viertel der Deutschen die Informationen von der Webseite eines
Unternehmens. Das entspricht dem globalen Durchschnitt.

„Fake-News-Debatten und Datenmissbrauchsskandale schaden dem
Ansehen klassischer und sozialer Medien“, so Brune. „Wenn es den
Medien gelingt, Vertrauen zurückzugewinnen, werden sie künftig auch
eine stärkere Rolle bei der Jobsuche spielen.“

Über die Umfrage

Für die bevölkerungsrepräsentative Studie „Global Candidate
Preferences“ befragte ManpowerGroup Solutions 2018 weltweit 17.994
Berufstätige im Alter von 18 bis 65 Jahren. In Deutschland nahmen 749
Arbeitnehmer mit und ohne Führungsverantwortung an der Befragung
teil. Weitere Informationen finden Sie über diesen Link:
http://ots.de/0PApiH

Über ManpowerGroup Solutions

ManpowerGroup Solutions stellt seinen Kunden
Outsourcing-Dienstleistungen im Bereich Human Resources zur
Verfügung, vor allem für das Recruiting im großen Maßstab sowie für
Initiativen, die ein hohes Maß an Arbeitskräften erfordern. Unsere
Lösungen sind ergebnisorientiert – wir teilen also das Risiko und
auch den Erfolg mit unseren Kunden. Unsere Angebote umfassen
TAPFIN-Managed Solution Provider, Strategic Workforce Consulting,
Borderless Talent Solutions, Talent Based Outsourcing and Recruitment
Process Outsourcing. Wir sind einer der größten Anbieter für
Personalbeschaffung und Zeitarbeitsmanagement. ManpowerGroup
Solutions gehört zur Unternehmensfamilie der ManpowerGroup, ebenso
wie Manpower, Experis und Right Management. 

Über die ManpowerGroup

Die ManpowerGroup ist weltweit führend in der Bereitstellung
innovativer Lösungen und Dienstleistungen, mit denen Unternehmen in
der sich verändernden Welt der Arbeit erfolgreich sein können. Mit
mehr als 29.000 Mitarbeitern zählt die ManpowerGroup zu den drei
größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der
Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 360 Standorten die
Gesellschaften Manpower, Stegmann, Experis, ManpowerGroup Solutions,
Proservia, Right Management sowie spezialisierte Einzelmarken. Mehr
Informationen erhalten Sie unter http://www.manpowergroup.de.

Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Clemens Hoh / Christine Probost
Wiesenhüttenplatz 26
60329 Frankfurt am Main
Tel.: +49 69 2474980-20
E-Mail: manpower@faktenkontor.de

Original-Content von: ManpowerGroup Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell