Weltrekord beim 8. internationalen Speaker Slam

Weltrekord beim 8. internationalen Speaker Slam
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Im rheinland-pfälzischen Mastershausen fand am 8. Oktober das Finale des 8. internationalen Speaker-Slams für Redner, Fachexperten und Unternehmer statt. Beim Speaker Slam treten die Teilnehmer mit vierminütigen Vorträgen gegeneinander an und versuchen das Publikum sowie die Expertenjury aus Radio, Fernsehen, Verlagswesen, Onlinemedien sowie der Wirtschaft für ihr Thema zu begeistern. Das Finale stellte mit 81 Teilnehmern aus neun europäischen Ländern auch einen neuen Final-Weltrekord auf und wurde über die Videoplattform YouTube live ins Internet übertragen. Auf der insgesamt vier Tage dauernden Rahmen-Veranstaltung traten unter anderem auch international bekannte Gastredner wie Philip Semmelroth, Frank Asmus und Lisa Reinheimer auf.
In der Kategorie „bester Fachvortrag B2B“ kürte die Jury Ralf Müller aus Waiblingen zum Sieger. Sein Vortrag „Wohlstand braucht Mittelstand“ fand unter den Juroren den mit Abstand höchsten Zuspruch.
Gastgeber Hermann Scherer hierzu: „Das war großes Kino. Herr Müller konnte das Auditorium und die Jury inhaltlich wirklich begeistern. Das ist, was Firmen haben wollen. Unternehmenskultur ist heutzutage wichtiger denn je und Werte spielen dabei eine ganz entscheidende Rolle. Wir werden Herrn Müller sicherlich in den nächsten Jahren häufiger auf noch großen Bühnen sehen.“

Was steckt hinter dem Vortragstitel „Wohlstand braucht Mittelstand“? Es geht dabei weniger um die ohnehin schon schwierigen Rahmenbedingungen für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland sondern um die Unternehmenskultur. Diese wiederum basiert auf Werten, persönlichen sowie organisationalen. Befinden sich diese Werte nicht in einer gewissen Kongruenz oder Harmonie, können Unternehmen oft nicht ihr volles Potenzial abrufen und entfalten. Eine langfristige positive wirtschaftliche Entwicklung ist dann deutlich schwieriger zu erreichen. Das geht so weit, dass Unternehmen nicht wegen ihrer tollen Produkte oder Dienstleistungen vom Markt verschwinden, sondern wegen ihrer limitierenden Unternehmenskultur.

Das Zitat von Peter Drucker „Culture eats strategy for breakfast“ bedeutet, dass eine Unternehmensstrategie, so gut sie auch sein mag, in ihrer Wirksamkeit durch die Mitglieder Ihres Teams beeinträchtigt wird, wenn diese nicht die richtigen Werte teilen. Im Endeffekt sind es die Menschen, die den Plan umsetzen, die den Unterschied ausmachen.
Wenn sich die Mitarbeiter nicht für die Vision des Unternehmens begeistern können, werden sie sich auch nicht für die Umsetzung des Plans begeistern, und dann hat die beste Strategie keine Chance.

Unternehmenskultur entsteht, ob Sie nun daran arbeiten oder nicht. Sie stellt den Kern des Unternehmens dar und wird größtenteils von den Unternehmensgründern geschaffen – auch ohne ihr Wissen. Die Handlungen der Gründer und Führungskräfte sagen mehr über den Prozess der Kulturbildung aus als ihre Worte.