Zum heutigen Beschluss des SPD-Präsidiums zur
„Rente mit 67“ erklärt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe und
rentenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß
MdB:
Der heutige Beschluss des SPD-Präsidiums verletzt die
Generationengerechtigkeit. Je später wir mit dem stufenweisen
Anwachsen der Lebensarbeitszeit beginnen, desto weniger Schultern
sind es, die letztendlich die Lasten der demografischen Entwicklung
in der Rentenversicherung tragen. Aus diesem Grund ist auch die
Koppelung des Starts der „Rente mit 67“ an eine bestimmte
Erwerbsquote der über 60jährigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
der falsche Weg.
Auch die Unionsfraktion setzt sich dafür ein, die
Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu
erhöhen. Nötig sind hierfür vor allem Initiativen im Bereich der
Qualifizierung, Weiterbildung und Gesundheitsprävention, damit
Menschen unter humanen Bedingungen länger ihren Platz im Arbeitsleben
finden. Diese werden mittelfristig ihre Wirkung entfalten. Für
Beschäftigte in besonders belastenden Tätigkeiten brauchen wir aber
auch kreative tarifvertragliche Modelle für ein früheres Ausscheiden
aus dem Erwerbsleben, die vom Staat nach seinen Möglichkeiten
unterstützt werden.
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