Weinberg: Qualität hat für Eltern Priorität

Wichtige Studie zur Kindertagesbetreuung

Am heutigen Montag, 28. Mai 2018, hat die Bertelsmann Stiftung die
Ergebnisse einer neuen bundesweiten Elternbefragung zur
Kindertagesbetreuung veröffentlicht. Dazu erklärt der
familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen
Bundestag, Marcus Weinberg:

„Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist es von zentraler
Bedeutung, dass Eltern ihre Kinder gut betreut wissen. Die Qualität
der Betreuungsangebote hat für Eltern oberste Priorität. Nur
Betreuungsangebote mit einem kindgerechten Personalschlüssel,
qualifizierten Fachkräften und einer bildungsförderlichen
Raumgestaltung und Ausstattung können zur frühkindlichen Bildung der
Kinder beizutragen. Wir wollen Betreuungsangebote, die
unterschiedliche Startbedingungen abbauen und so für mehr
Chancengerechtigkeit sorgen. Das können aber nur qualitativ
hochwertige Angebote leisten. Daher gehört die Qualitätssteigerung in
der Kindertagesbetreuung für uns als Union auch zu den wichtigsten
familienpolitischen Aufgaben der nächsten Jahre.

In erster Linie sind Ausbau und Qualitätssteigerung der
Kinderbetreuungsangebote ureigene Aufgabe der Länder. Da es sich aber
um eine gesamtgesellschaftlich wichtige Aufgabe handelt, haben wir
uns als Koalition darauf verständigt, Länder und Kommunen auch
weiterhin finanziell dabei zu unterstützen. Dafür stellen wir
insgesamt weitere 3,5 Milliarden Euro bis 2021 zur Verfügung. Laut
Berechnungen der Bertelsmann Stiftung würde die Beitragsfreiheit 7,3
Milliarden Euro pro Jahr kosten. Das ist derzeit nicht finanzierbar.
Ich halte aber eine gerechte soziale Staffelung in allen
Bundesländern für sinnvoll, die einkommensschwache Haushalte
vollständig von den Kita-Kosten befreit. Hier stehen die Länder in
der Verantwortung.“

Hintergrund: Nach der repräsentativen Bertelsmann-Studie zur
Elternbeteiligung an der Kita-Finanzierung ist die Mehrheit der
Eltern bereit, für eine bessere Qualität höhere Kita-Beiträge zu
bezahlen. So sagen bundesweit 59% der Eltern oberhalb und 53% der
Eltern unterhalb der Armutsrisikogrenze, dass sie für mehr Personal
und eine bessere Ausstattung auch höhere Beiträge akzeptieren würden.

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