Nach dem erneuten tödlichen Anschlag auf die Bundeswehr in Afghanistan hat der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hellmut Königshaus (FDP), eine bessere Ausrüstung für die Truppe gefordert. „Eine entscheidende Schwachstelle sind immer noch die fehlenden Möglichkeiten, tödliche Sprengfallen rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen“, sagte Königshaus der „Allgemeinen Zeitung“ aus Mainz. Notwendig sei daher beispielsweise die Anschaffung von speziellen Panzerfahrzeugen, wie sie die US-Armee bereits einsetze. Bei den sogenannten „Route Clearance Packages“ der US-Armee handelt es sich um schweres Gerät, das zum Aufspüren und Beseitigen von improvisierten Sprengfallen (IEDs) dient. Am Donnerstag war beim dritten Angriff auf die Bundeswehr innerhalb weniger Tage ein Soldat getötet worden. Fünf weitere wurden bei der Explosion einer Sprengfalle zum Teil schwer verletzt.
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