Der Werkzeug-Unternehmer Frank Wollschläger will in
Bochum eine neue Firmenzentrale errichten und hunderte Arbeitsplätze
schaffen. Die Bauarbeiten auf dem künftigen Firmengelände könnten
schon Ende dieses Jahres beginnen, sagte Wollschläger den Zeitungen
der Essener WAZ-Gruppe (Freitagausgabe). An dem Standort sollen
zunächst bis zu 500 Beschäftigte Arbeit finden. Weitere 150 bis 200
Mitarbeiter könnten später hinzukommen. „Wir wollen den Bereich
Industrieservice ausbauen“, erläuterte der Unternehmer. Die Bochumer
Firmengruppe Wollschläger beschäftigt derzeit insgesamt etwa 1000
Mitarbeiter.
Allein für die neue Hauptverwaltung sei eine zweistellige
Millioneninvestition geplant, sagte Wollschläger. Auf dem Gelände
wurden früher Handys aus dem Bochumer Nokia-Werk verpackt.
Wollschlägers Geschäft ist der Handel und die Produktion von
Präzisionswerkzeugen für Industrie und Handwerk.
Auf einem weiteren Gelände in Bochum will Wollschläger eine
Fertigung für medizinische Werkzeuge aufbauen. Es gehe unter anderem
um Geräte für die Implantat-Technologie. In dem neuen Werk der
Wollschläger-Tochterfirma Hommel könnten rund 250 Jobs entstehen,
sagte Wollschläger. Der Bochumer Unternehmer hatte Hommel vor fünf
Jahren von Thyssen-Krupp übernommen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de