Im Übernahmekampf um den Düsseldorfer Kranhersteller
Demag Cranes will der US-Baumaschinenhersteller sein Angebot von
41,75 Euro je Demag-Aktie nicht erhöhen. „Dann würde ich Demag lieber
nicht haben wollen, als dass wir zuviel bezahlen.“, sagte Terex-Chef
Ronald DeFeo den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgaben).
Laut DeFeo spiegele das Terex-Angebot auch den wahren Wert von Demag
wider, da der Kurs derzeit von Spekulation getrieben sei und sich
schon bald wieder „auf eine realistische Höhe einpendeln“ werde.
Daneben sagte DeFeo, dass die Jobs bei Demag im Falle einer
Ãœbernahme sicher seien. „Wir haben keine Pläne, Stellen in
Deutschland zu streichen oder Werke zu schließen: Unser Ziel ist es,
mehr Umsatz zu erzielen und so mehr Jobs zu schaffen“ Terex werde im
kommenden Jahr seinen Umsatz um 25 Prozent auf 5,5 Milliarden Dollar
erhöhen. Für 2013 strebe der Konzern einen Umsatz von acht Milliarden
Euro an.
Dieser Wachstumskurs werde im Falle einer Ãœbernahme von Demag noch
verstärkt., da sich die Geschäftsfelder der beiden Konzerne
ergänzten. „So könnten wir zum Beispiel bei Hafenkränen zum
Weltmarktführer aufsteigen“, so DeFeo. „Lieber würden wir Demag nicht
haben wollen, als dass wir zuviel bezahlen.“
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