Der Technologiekonzern Siemens profitiert von der
konjunkturellen Belebung und will neue Mitarbeiter einstellen.
„Weltweit verspüren wir einen wirtschaftlichen Aufschwung –
insbesondere auch in Deutschland. Das merken wir auch bei Siemens“,
sagte Finanzvorstand Joe Kaeser den Zeitungen der Essener
WAZ-Mediengruppe (Dienstagausgabe). „Wir zählen derzeit bundesweit
fast 3000 offene Stellen. Ich schließe nicht aus, dass es bald noch
mehr sein werden.“ Siemens wolle wachsen und brauche daher gute neue
Mitarbeiter, gerade in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und
Informatik, sagte der Siemens-Vorstand.
Angesichts des Aufschwungs zeigte sich Kaeser offen für maßvolle
Lohnerhöhungen. „Auch die Mitarbeiter sollten spüren, dass es den
Unternehmen besser geht. Jobsicherheit ist dabei nur ein Thema. Die
Unternehmen sollten die Mitarbeiter auch im Rahmen ihrer Vergütung am
Erfolg teilhaben lassen“, erklärte Kaeser. Siemens beschäftigt
bundesweit nach eigenen Angaben rund 130.000 Mitarbeiter.
Nach dem Wechsel des langjährigen Siemens-Managers Heinrich
Hiesinger zum Revierkonzern Thyssen-Krupp rechnet Kaeser mit einer
verstärkten Zusammenarbeit beider Unternehmen. „Ich denke, dass der
Wechsel von Heinrich Hiesinger ein weiterer Schritt zum Ausbau der
Beziehungen ist“, sagte Kaeser.
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