Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) rechnet
damit, dass er bei der nächsten Aufsichtsratssitzung des
Entwicklungshilfedienstes GTZ grünes Licht für seine Fusion der
staatlichen Entwicklungshilfedienste bekommt. „Ich gehe davon aus,
dass wir heute eine Einigung erzielen und das Ziel der Regierung, die
volle Steuerungsfähigkeit über die GIZ zu erreichen, sichergestellt
wird“, sagte Niebel den Zeitungen der WAZ-Gruppe (Montagausgaben).
Niebel war in die Kritik geraten, weil er bei der Fusion von GTZ,
DED und InWEnt zur Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ
sieben Männer als Vorstände einsetzen will. Bei der letzten
GTZ-Aufsichtsratssitzung wurde die Abstimmung über den
Personalvorschlag verschoben. Niebel sagte, dass er die
Frauenförderung weiter vorantreiben wolle. „Dazu sind die Gespräche
im GTZ-Aufsichtsrat sehr konstruktiv, und das wird sich auch im
Beschluss niederschlagen.“
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de