Mitten in der Krise von Thyssenkrupp zeigt sich die einflussreiche
IG Metall tief besorgt mit Blick auf die Situation der Stahlsparte mit rund
28.000 Beschäftigten. „Der Stahlbereich ist durch fehlende Investitionen
regelrecht ausgehungert“, sagte der stellvertretende Aufsichtsratschef von
Thyssenkrupp Steel, Detlef Wetzel, der die Interessen der IG Metall im Konzern
vertritt, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). Es gebe
riesigen Handlungsbedarf, mahnte der frühere Gewerkschaftschef: „Die Zukunft der
gesamten Stahlproduktion steht auf dem Spiel.“ Für den 3. Dezember bereitet die
IG Metall eine Großkundgebung mit mehreren Tausend Teilnehmern vor der Zentrale
der Thyssenkrupp-Stahlsparte in Duisburg vor. Ende des Jahres läuft ein
Tarifvertrag zum Schutz der Beschäftigten in der Stahlsparte aus.
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