Wer einmal den Gang zum Rechtsanwalt antreten musste, weiß genau: die Kosten für einen Rechtsstreit können sehr hoch ausfallen, z. B. wenn es zu einem Gerichtsverfahren kommt. Oft scheuen viele Bürger den Gang zum Rechtsanwalt, denn sie haben keine Rechtsschutzversicherung. Somit besteht für viele Bürger kaum die Möglichkeit, ihr eigenes Recht ohne Rücksicht auf die Kosten durchzusetzen.
Eine gute Rechtsschutzversicherung, egal für Singles, Vermieter, Familien oder Senioren, sollte eine große Zahl von Tarifmerkmalen aufweisen. Denn alle zusätzlichen Leistungen sind für den Versicherungsnehmer von Wichtigkeit bei der Auswahl der passenden Rechtsschutzversicherung.
Informationen zur Rechtsschutzversicherung finden Sie hier: http://www.vergleichen-und-sparen.de/rechtsschutzversicherung.html
Die Beiträge für eine Rechtsschutzversicherung sind nicht immer günstig. Kein Wunder, denn in Deutschland wird viel gestritten und das Risiko der Versicherer ist groß. Dennoch bieten manche Gesellschaften eine Beitragsreduzierung bei Arbeitslosigkeit an, um zumindest die Anwartschaft für den Versicherungsschutz aufrecht zu erhalten. Auch können weitere Umstände als Grund für eine Beitragsreduzierung vereinbart werden, etwa wenn aus anderen Gründen die Belastung zu hoch wird, z. B. bei einer längeren Krankheit.
In der Rechtsschutzversicherung wird häufig die Folgeereignistheorie eingeschlossen. Diese besagt, dass im Schadensersatz-Rechtsschutz das Schadensereignis als Rechtsschutzfall gilt, durch das auch der Schaden verursacht wurde.
Das Mediationsverfahren soll die außergerichtliche Einigung begünstigen. Die Streitparteien einigen sich außergerichtlich und durch die Rechtsschutzversicherung werden die Kosten übernommen. Wenn bei diesem Verfahren Personen beteiligt sind, die keinen Versicherungsschutz haben, erfolgt die Erstattung durch die Rechtsschutzversicherung anteilig.
Ein Rechtsstreit kann auch schon einmal die lokalen Grenzen überschreiten, z. B. wenn der Kläger und der Beklagte in verschiedenen Städten oder sogar Bundesländern wohnen. Hier empfiehlt es sich, einen Rechtsanwalt am Wohnsitz des Beklagten mit der Wahrnehmung der eigenen Interessen zu beauftragen. Da man aber in der Regel diese Wege nicht in Kauf nehmen kann, kümmert sich ein am Ort des Kläger ansässiger Rechtsanwalt um alle Dinge, die im Interesse seines Mandanten stehen. Somit wird der „heimatliche“ Rechtsanwalt zum Korrespondenzanwalt, die Rechtsschutzversicherung trägt quasi die Kosten für zwei Rechtsanwälte.
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