Zudem ist es wichtig zu wissen, ob der Verbraucher einen Dispositionskredit in Anspruch nehmen möchte. In diesem Fall möchte die Bank einige Einkommensnachweise sehen, um zu entscheiden, ob und in welcher Höhe sie dem Kunden diesen gewähren werden. Bei Neukunden wird dieser vermutlich nicht sehr hoch ausfallen, denn die Banken möchten zunächst abschätzen, wie der potenzielle Kunde sich im Umgang mit seinem Geld verhält.
Bei Girokonten gibt es viele verschiedene Modelle. Diese sollen verschiedene Zielgruppen ansprechen. Es gibt welche für Menschen mit Schulden, mit weniger oder mehr Einkommen, mit oder ohne Dispositionskredit. Das Kreditinstitut möchte sich vor der Eröffnung eines Kontos absichern und wird sich eine Schufa-Auskunft einholen wollen. Hiermit muss sich der Verbraucher einverstanden erklären. Zudem sollten die interessierten Verbraucher beachten, dass es auch Konten bei Direktbanken gibt, die noch einmal anders belastet werden im Bereich der Kontoführungsgebühren. Auch die Zinsen können zwischen den unterschiedlichen Kreditinstituten variieren. Diese Punkte sind langfristig wichtig für die Verbraucher, damit sie die Kosten über das Jahr für ihr Konto einkalkulieren können.
Um sich einen Überblick über die verschiedenen Girokonten zu verschaffen, sollten die Verbraucher sich im Internet informieren. Hier werden die gängigsten Modelle erklärt und oftmals auch die Vor- und Nachteile aufgezeigt. Letzte Sicherheit bringt ein Termin bei der Bank. Hier wird der Verbraucher in der Regel noch einmal zusätzlich beraten und das Angebot auf seine persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Es ist jedoch hilfreich, wenn er schon im Vorfeld weiß, für welches Modell er sich interessiert. Dies erleichtert es auch dem Bankberater, den potenziellen Kunden zufriedenzustellen.