Die Gewerkschaft ver.di hat im Zusammenhang mit
den laufenden Vergütungstarifverhandlungen für heute, 18. September,
ab 6 Uhr, bis zum 19. September um 3 Uhr erneut einen Warnstreik an
den Standorten des Norddeutschen Rundfunks in Schwerin, Kiel, Hamburg
und Hannover angekündigt. Der DJV (Deutscher Journalistenverband)
rief die Beschäftigten zu einem sogenannten Aktionstag auf.
Streikbedingt kann es zu Programmänderungen kommen. Über
Änderungen im Sendeablauf informiert der NDR in seinen Programmen,
auf ndr.de in der Programmvorschau sowie im Videotext.
In bisher vier Gehalts- und Honorartarifverhandlungsrunden haben
die Gewerkschaften und die NDR Geschäftsleitung ihre Positionen
ausgetauscht. Die bisher letzte Verhandlungsrunde fand am 13. August
2019 statt.
Hinsichtlich der linearen Steigerungen hatte der NDR am 13. August
sein Angebot nochmals verbessert und bei Gehältern und Honoraren eine
Anhebung in Höhe von 3,1 Prozent rückwirkend ab dem 1. April 2019 und
weitere 1,2 Prozent ab dem 1. April 2020 in Aussicht gestellt.
Die Gewerkschaften ver.di, DJV (Deutscher Journalistenverband) und
DOV (Deutsche Orchestervereinigung) haben lineare Anhebungen von 6
Prozent pro Jahr und die VRFF (Vereinigung der Rundfunk-, Film- und
Fernsehschaffenden) von 5 Prozent pro Jahr gefordert. Alle
Gewerkschaften haben darüber hinaus eine Vielzahl von weiteren
Forderungen gestellt.
Der NDR hat Verhandlungsbereitschaft signalisiert und steht
weiterhin für Gespräche zur Verfügung. Die nächste Verhandlungsrunde
ist vereinbart für den 24. September 2019.
Bereits am 19. Juni hatten die Gewerkschaften zu einem Warnstreik
im NDR aufgerufen.
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