Entlarvende Forderungen von Björn Höcke nach
„erinnerungspolitischer Wende“
Am gestrigen Dienstag hat der Landesvorsitzende der Thüringer AfD,
Björn Höcke, in Dresden gesprochen. Dazu erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Kultur und Medien der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco
Wanderwitz:
„Die Rede von Herrn Höcke ist schlicht entlarvend. Wer im Kontext
der Aufarbeitung der NS-Diktatur eine „positive Beziehung zu unserer
Geschichte“ fordert, übertritt offenkundig und bewusst die Grenze des
breiten demokratischen Grundkonsenses, dass die Aufarbeitung der
nationalsozialistischen Diktatur unsere gemeinsame historische
Verantwortung ist. Wer dabei von einer „dämlichen
Bewältigungspolitik“ und einer „inneren Erneuerung“ spricht, entzieht
sich nicht nur diesem Konsens, sondern bekämpft ihn. Dabei kann für
unser Volk und unser Land nichts aber auch nichts Gutes herauskommen.
Alle demokratischen, politischen und zivilgesellschaftlichen
Kräfte sind stärker denn je gefordert, die Aufklärung über die
NS-Terrorherrschaft, insbesondere auch bei den jungen Generationen,
zu stärken. Die CDU/CSU-Fraktion wird die Erinnerung an die Opfer des
Nationalsozialismus und den Widerstand gegen das NS-Regime, auch in
seiner europäischen Dimension, wachhalten. –Dem systematischen
Völkermord an den europäischen Juden sowie an anderen Völkern und
Gruppen wird in der deutschen Erinnerungskultur immer eine
außerordentliche Bedeutung zukommen– – dieser Auftrag aus dem
Koalitionsvertrag bleibt unsere Leitlinie.“
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