Die stellvertretende Parteichefin der Linken, Sahra Wagenknecht, rechnet auf dem heute beginnenden Parteitag nicht mit größeren Debatten über die Haltung der Linken zum Euro. „Ich sehe keinen Bedarf“, sagte Wagenknecht der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“. „Es gab eine missverständliche Formulierung im Programmentwurf, die verändert wurde. Jetzt heißt es, dass ein Ende der Austeritätspolitik Voraussetzung für den Fortbestand des Euro ist“, sagte Wagenknecht weiter und forderte: „Wir brauchen höhere Löhne und bessere Sozialleistungen in Deutschland, nur dann können die Ungleichgewichte in Europa überwunden werden. Geschieht das nicht, wird es in absehbarer Zeit den Euro nicht mehr geben.“ In den vergangenen Wochen war eine Debatte in der Linken entbrannt, wie sie zum Euro steht, nachdem Oskar Lafontaine ein neues europäisches Währungssystem ins Gespräch gebracht hatte.
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