Das Geschäftsklima im Handel mit NE-Metallhalbzeug
hat sich im Verlauf des dritten Quartals 2011 weiter eingetrübt. Das
ist das Ergebnis der WGM-Geschäftsklimaumfrage. Die teilnehmenden
Unter-nehmen beliefern Schlüsselsektoren der deutschen Wirtschaft,
wie z. B. die Automobil- und Elektroindustrie, den Maschinen- und
Anlagenbau oder die Bauwirtschaft mit Produktionsinputs.
Der WGM-Geschäftsklimaindex sank auf einen Wert von 123,3 Punkten
und rutschte damit annähernd auf sein Niveau vom Jahresanfang.
Diese Entwicklung ist Ausdruck dafür, dass die deutsche Wirtschaft
insgesamt auf einen flacheren Wachstumspfad eingeschwenkt ist. Wir
erwarten, dass die Konjunktur in den kommenden Monaten weiter
abkühlt.
Ausschlaggebend für die merkliche Abkühlung sind vor allem die
nochmals stark gedrückten Erwartungen der Unternehmen. Dieser Wert
sank von 116,4 Punkten zu Beginn des dritten Quartals auf 112,3
Punkte zu Beginn des vierten Quartals 2011.
Gleichzeitig hat sich die Geschäftslage der Unternehmen im Verlauf
des dritten bzw. zu Beginn des vierten Quartals verschlechtert. Der
Wert des Teilindex sank von 103,9 Punkten (drittes Quartal) auf 101,4
Punkte (viertes Quartal).
Ursächlich für diese Entwicklung ist, dass sich die Aussichten für
die Weltkonjunktur zuletzt merklich eingetrübt und die
Außenhandelsaktivitäten der Handelspartner abgeschwächt haben.
Hintergrund
Der Wirtschaftsverband Großhandel Metallhalbzeug e.V. (WGM) ist
die Plattform deutscher und europä-ischer
NE-Metallhalbzeughandelsunternehmen. Der Geschäftsklimaindex
errechnet sich aus der Einschätzung der Geschäftslage und den
Geschäftserwartungen der Branche. Die Geschäftsklimaumfrage findet
vierteljährlich statt.
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Nikolai Malanowski
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