Der Arbeitskreis Wetten im Verband Privater
Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT) begrüßt die heutige
Verabschiedung des neuen schleswig-holsteinischen Glücksspielgesetzes
durch den Kieler Landtag.
Thomas Deissenberger, Vorsitzender des Arbeitskreises Wetten im
VPRT und Vorsitzender der Geschäftsführung der Constantin Sport
Marketing GmbH: „Das schleswig-holsteinische Glücksspielgesetz hat
Vorbildcharakter für einen bundesweit geltenden
Glücksspielstaatsvertrag, der zur Zeit von den Ländern diskutiert
wird und 2012 in Kraft treten soll. Das Kieler Gesetz ist für die
deutschen Medienunternehmen ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum
einem regulierten Lizenzmodell, das marktgerechte Werbemöglichkeiten
zulässt. Der VPRT appelliert an die übrigen Länder, sich bei ihren
aktuellen Beratungen an dem schleswig-holsteinischen Modell zu
orientieren.“
Der VPRT rechnet im Falle einer Marktöffnung im Glücksspielmarkt
und einer entsprechenden Werbeliberalisierung mit Werbemehreinnahmen
in einem insgesamt zwei- bis dreistelligen Millionen-Eurobereich für
die deutschen Privatsender. Er hatte in den letzten Monaten
insbesondere vor den negativen Konsequenzen eines Werbeverbots im
Fernsehen im Umfeld von Sportsendungen gewarnt. Ein erster
Staatsvertragsentwurf der Länder hatte ein entsprechendes Verbot
vorgesehen, wurde aber in dem Notifizierungsverfahren der
EU-Kommission in weiten Teilen als nicht EU-rechtskonform
eingeordnet. Aktuell beraten die Länder daher Anpassungen ihres
ursprünglichen Entwurfs. Deissenberger: „Nach intensiven Gesprächen
mit der Politik hoffen wir und haben erste Anzeichen dafür, dass die
Länder von dem restriktiven Sonder-Werbeverbot für die privaten
Fernsehveranstalter Abstand nehmen werden.“
Über den VPRT:
Der VPRT ist die Interessenvertretung der privaten Rundfunk- und
Telemedienunternehmen. Mit ihren TV-, Radio-, Online- und
Mobile-Angeboten bereichern seine rund 140 Mitglieder Deutschlands
Medienlandschaft durch Vielfalt, Kreativität und Innovation. Damit
das auch in der digitalen Welt so bleibt, müssen die regulatorischen,
technologischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Als
Wirtschaftsverband unterstützen wir unsere Unternehmen im Dialog mit
Politik und Marktpartnern beim Erreichen dieses Ziels – national und
auf EU-Ebene.
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