VorstAG sorgt weiterhin für Diskussionen 11. EUROFORUM-Jahrestagung „Brennpunkt AG“ 2. und 3. Dezember 2010, Hotel Concorde Berlin Programm: www.euroforum.de/brennpunktag

Die Vergütungsstruktur ist bei
börsennotierten Gesellschaften auf eine nachhaltige
Unternehmensentwicklung auszurichten. Variable Vergütungsbestandteile
sollen daher eine mehrjährige Bemessungsgrundlage haben, so das
Gesetz zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung. Doch kaum eines der
börsennotierten Unternehmen in Deutschland hält sich daran, so die
Ergebnisse der Studie „Vergütung deutscher Vorstandsorgane 2010“.
Analysiert wurden die Vorstandsvergütungen von rund 330 deutschen
Aktiengesellschaften für die Jahre 2005 bis 2009. Auf der 11.
EUROFORUM-Jahrestagung „Brennpunkt AG“ (2. und 3. Dezember 2010,
Berlin) analysiert Hans-Ulrich Wilsing (Linklaters) verschiedene
VorstAG-gerechte Vergütungsmodelle aus der HV-Saison 2010 und
berichtet über die Umsetzung des neuen Gesetzes und die Wirkung auf
Aufsichtsratvergütungen. Weitere Schwerpunkte der Jahrestagung sind
die aktuelle Rechtsprechung im Gesellschaftsrecht, Neuerungen im
Deutschen Corporate Governance Kodex und der Einsatz elektronischer
Medien nach Inkrafttreten des ARUG.

Von den 833 Vorständen der 200 größten deutschen Unternehmen sind
nur 21 Frauen, so die aktuelle Erhebung des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung (DIW). Eine gesetzliche Quotenregelung wird
derzeit kontrovers diskutiert, zumal der Druck auf Unternehmen
steigt, in eigener Verantwortung eine höhere Präsenz von Frauen in
Führungspositionen zu erreichen. Prof. Dr. Ulrich Seibert
(Bundesministerium der Justiz) spricht auf dem Branchentreff über den
so genannten Stufenplan bei der Beteiligung von Frauen in
Aufsichtsräten und Vorständen. Der Ministerialrat geht ebenso auf die
Verlängerung der Verjährungsfrist der aktienrechtlichen Organhaftung
im Restrukturierungsgesetz und auf aktuelle Themen der Rechtspolitik
im Gesellschaftsrecht ein.

Der Vorsitzende Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe Prof.
Dr. Wulf Goette und Dr. Helmut Krenek, Vorsitzender Richter der
Fünften Kammer für Handelssachen am Landgericht München I, stellen
die Rechtsprechung zum Aktienrecht vor. Wichtige Neuerungen im
Deutschen Corporate Governance Kodex schildert Christian Strenger,
DWS Investment GmbH und Mitglied der Regierungskommission Deutscher
Corporate Governance Kodex. Der Experte geht neben dem
Vorstandsvergütungssystem auch auf das Thema Diversity bei der
Vorstands- und Aufsichtsratsbesetzung ein. Über seine Erfahrungen mit
der elektronischen Briefwahl und Online-Teilnahme in
Hauptversammlungen der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft sowie
Satzungsregelungen für den Einsatz elektronischer Medien nach
Inkrafttreten des ARUG, spricht Dr. Wolfgang Mörlein, Syndikus der
Münchener Rück.

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