VKU zur Erhöhung der EEG-Umlage

Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind in
den letzten Jahren die notwendigen Investitionsanreize gesetzt
worden, um einen Ausbau der erneuerbaren Energien zu erreichen. Der
Anteil der erneuerbaren Energien beträgt mittlerweile 16 Prozent am
deutschen Stromverbrauch und auch die Stadtwerke investieren seit
Jahren in die Energiegewinnung aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse oder
Erdwärme. Die Bundesregierung will bis 2050 den Anteil der
erneuerbaren Energien auf 80 Prozent steigern und der Verband
kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützt diese wichtige Zielmarke des
Energiekonzeptes. Begrüßenswert sind auch die positiven regionalen
Wirtschafts- und Arbeitsplatzeffekte des Ausbaus der erneuerbaren
Energien, die mit fast 340.000 Jobs erheblich sind.

„Um eine Akzeptanz für den Umbau des Energiesystems und die damit
verbundene EEG-Umlage bei Haushalts- wie bei Industriekunden zu
erreichen, ist es wichtig, dass das bestehende System im Rahmen eines
Monitoring kontinuierlich auf seine Effizienz hin überprüft wird.
Ãœberförderungen im System müssen vermieden werden“, so
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck.

Der Ausbau der erneuerbaren Energien und der damit verbundene
Umbau des Energiesystems erfordern erhebliche Anstrengungen, auch in
finanzieller Hinsicht. Damit Erneuerbare-Energien-Anlagen gebaut
werden können, sind nach wie vor Investitionsanreize erforderlich.
Das EEG schafft diese Anreize, indem es Mindestpreise festlegt, die
für Strom aus erneuerbaren Energien gezahlt werden. Finanziert wird
diese Förderung über die so genannte EEG-Umlage, die beim
Endverbraucher erhoben wird. Nach den heute kommunizierten
Feststellungen der vier deutschen Ãœbertragungsnetzbetreiber wird die
EEG-Umlage ab dem 01.01.2011 einheitlich 3,53 Cent pro Kilowattstunde
betragen. Damit macht die EEG-Umlage zum zweiten Mal in Folge einen
deutlichen Sprung nach oben.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten
wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.

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Carsten Wagner

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