In Ägypten haben zum zweiten Jahrestag der Revolution zehntausende Menschen gegen die islamistische Regierung um Präsident Mohammed Mursi protestiert. Bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei wurden mindestens 180 Menschen verletzt. Staatlichen Medienberichten zufolge wurde in der Stadt Suez ein Mensch bei Krawallen erschossen. Auf dem Tahrir-Platz in Kairo setzten die Sicherheitskräfte Tränengas gegen die Demonstranten ein. Regierungsgegner versuchten zudem Mursis Präsidentenpalast zu stürmen. Proteste gab es auch in den Städten Ismailija und Alexandria. Die Demonstranten werfen der islamistischen Regierung vor, die Ziele der Revolution verraten zu haben. Zudem fordern sie das Recht auf freie Meinungsäußerung und eine unabhängige Justiz.
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