Wolfgang Bosbach (CDU), Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses, hat in der Debatte um eine Ausweitung der Videoüberwachung einheitlich hohe Sicherheitsstandards in Deutschland gefordert. „Wir brauchen in Deutschland einheitlich hohe Sicherheitsstandards, insbesondere bei Verkehrsknotenpunkten mit einem hohen Aufkommen an Publikumsverkehr“, sagte der CDU-Politiker am Montag im Deutschlandfunk. Attentäter würden immer sogenannte weiche Ziele wählen und „es gibt eben bestimmte neuralgische Punkte, wo sich regelmäßig große Menschenmengen aufhalten. Den Tätern in Boston ging es ja auch nicht darum, bestimmte Personen zu töten, sondern möglichst viele. Das war ja der perfide Tatplan.“ Und da könne Videotechnik helfen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und abzuwehren, so Bosbach weiter. Gleichzeitig betonte der CDU-Innenexperte, dass die Videoüberwachung kein Allheilmittel oder ein Patentrezept sei. Aber sie könne einen Beitrag leisten, „um Schutzlücken zu schließen“, so Bosbach.
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