Versace-Chef Ferraris: „Viel Potenzial in Deutschland“

Der CEO des Mailänder Labels Versace, Gian
Giacomo Ferraris, glaubt an ein Comeback des europäischen Fashion-
und Luxusmarktes. „Wir investieren in Europa und haben zuletzt in
Rom, Barcelona, Lissabon, Mailand und Düsseldorf neue Läden
eröffnet“, betont der Manager im Exklusivgespräch mit der
TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe). „Nur wer in Europa relevant ist,
kann als Marke weltweit erfolgreich sein“, so der Manager weiter.

Auch hierzulande will Versace künftig mehr investieren: „Wir sind
in Deutschland eher unterrepräsentiert und sehen viel Potenzial“, hat
Ferraris erkannt. Nach der Düsseldorfer Eröffnung soll ein weiteres
Versace-Geschäft in Hamburg aufgemacht werden. Ein Laden für die
Zweitlinie Versace Versus, die für die junge digitale Generation
konzipiert wurde, soll im Osten Berlins entstehen.

2014 wächst Versace zweistellig, so die Prognose des Firmenchefs.
Die Finanzspritze von rund 150 Mill. Euro der US-Finanzgesellschaft
Blackstone, die seit April 2014 einen Anteil von 20 Prozent an
Versace hält, steckt das Unternehmen in die stationäre Expansion
sowie in die Vorbereitung für den Börsengang. Der IPO von Versace
soll in wenigen Jahren stattfinden, und zwar nicht unbedingt im
Heimatland des Labels: „Wir müssen nicht unbedingt in Mailand
gelistet werden, New York oder Hong Kong sind attraktive
Alternativen“, sagte Gian Giacomo Ferraris gegenüber der
TextilWirtschaft.

Das vollständige Interview erscheint in der TextilWirtschaft 48/14
am 27. November.

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