Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Jan Mücke (FDP), hat die Vermutung geäußert, die Zugausfälle in Mainz könnten von der Bahngewerkschaft EVG gezielt als Druckmittel eingesetzt worden sein, um gegenüber dem Bundesunternehmen eine Personalaufstockung durchzusetzen. „Der Verdacht ist nicht von der Hand zu weisen“, sagte Mücke dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Die Koinzidenz von Verhandlungen und Ausfällen in Mainz ist schon auffällig.“ Vertreter der Bahngewerkschaft EVG wiesen laut „Focus“ jede Einflussnahme zurück. In der vergangenen Woche konnte die EVG der Bahn die Zusage abhandeln, die Personalpläne zu überprüfen, und weitere Mitarbeiter einzustellen. Durch Krankheit und Urlaub im Stellwerk von Mainz bleibt der Zugverkehr in der Landeshauptstadt noch bis in den September erheblich gestört.
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