Eine Entscheidung zum Verkauf der VW-Anlagenbautochter MAN Energy
Solutions (MAN ES) rückt näher. „Nach derzeitigem Stand rechnen wir mit einer
Entscheidung im ersten oder zweiten Quartal dieses Jahres“, sagte Uwe Lauber,
der Vorstandschef von MAN ES, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Dienstagausgabe). „Wir sind gerne bei VW, aber wir bauen keine Autos. Daher
liegt es nahe, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob es einen besseren Partner
gibt, um unsere Strategie umzusetzen“, fügte Lauber hinzu. „Dieser Prozess
läuft.“
Unlängst haben Spekulationen über mögliche Käufer die Runde gemacht, darunter
Finanzinvestoren sowie Konzerne aus der Branche wie Mitsubishi oder die
österreichische Firma Jenbacher, die dem Investor Advent gehört. „Zu den Namen
möchte ich mich nicht äußern“, sagte Lauber der WAZ. „Wir wünschen uns einen
Partner, der unsere Strategie versteht.“ Mit rund 15.000 Beschäftigten ist MAN
Energy Solutions weltweit einer der führenden Anbieter von Großdiesel- und
Gasmotoren sowie Turbomaschinen. Am Standort Oberhausen mit 1800 Mitarbeitern
befinden sich unter anderem die Kompetenzen von MAN für den Bau von Gas- und
Dampfturbinen sowie Kompressoren.
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