Vergesst über die Missbrauchsdiskussionen nicht die Einhaltung der Menschenrechte!

Wenn Worte und Taten in Einklang stünden wäre auch der, im Dunstkreis des Sachsensumpfes angesiedelte und damit politisch verwobene Fall der Peggy Knobloch nicht zu dem Polizei- und Justizskandal geworden, der er nach wie vor ist.

Der Fastenprediger auf dem Münchner Nockherberg hatte kürzich ganz Recht, als er mahnte, wieder sehr genau hinzuschauen um unübersehbar beginnenden Tendenzen mit der Lehre aus unser aller Vergangenheit zu begegnen.
Als er damit alles andere als einen Nazi-Vergleich aussprach, sondern das, was das Volk denkt, heulte man hingegen sofort auf und lenkte den Blick von der Wahrheit ab.
Dabei ist es das ehrliche und richtige Opfergedenken, nicht zu schweigen, sondern unablässig zu appellieren, dass sich die Zustände ändern und dem auch Handeln folgen zu lassen.
Auch wenn dies selbst Dr. h. c. Charlotte Knobloch als Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland wie auch die – dann erst sowie entgegen den eigenen Spontanreaktionen auf die Fastenpredigt selbst – auf diesen Zug ausspringenden Politiker bei ihrer Kritik um der Kritik willen nicht bedenken und so die Opfer verraten anstatt zu schützen.

Der Augsburger Bischof Dr. Walter Mixa brachte es mit seinen wirklichen – natürlich nicht den viel lieber kolportierten – Interviewaussagen auf den Punkt, dass die sexuelle Revolution eine übermäßige Belastung für die Labilen – und dies keineswegs nur im Klerus – ist.

Deren Verfechter werden eines Tages mehr als nur die Betroffenheit der Grünen Chefin Claudia Roth zur Beseitigung der Folgen aufzubieten haben.

Denn wir müssen – wie in zahllosen andern Lebensbereich auch – an die Ursachen und uns nicht nur mit Augen wischender Kosmetik an den Auswirkungen zufrieden geben.

Verschließen wir also nicht die Augen: Missbrauch in körperlicher wie sexueller Form kommt in allen Ebenen und Strukturen der Gesellschaft, also auch Familie und bsw. dem Verein vor. Die dortigen Opfer haben dabei ein gleiches Anrecht auf Gehör und Hilfe als jene, welche in kirchlichen Einrichtungen betroffen sind, auch wenn sich bei ihnen keine Möglichkeit eröffnet, die Kirchenkritik auf dem Rücken der Opfer nach vorne zu tragen.
Nicht zuletzt beweist ja auch gerade der DFB dass die Krisenbewältigung offensichtlich nicht seine Stärke ist.

Natürlich sind Priester ein Personenkreis, der einen ganz besonderen Anspruch erhebt, von dem eine Vorbildfunktion erwartet wird, der sich aber auch an den eigenen Ansprüchen messen lassen muss.
Und dennoch sind es – ohne auch nur den geringsten Entschuldigungsversuch für ihre abscheulichen Taten – eben auch nur fehlbare Menschen.
Weltweit waren bsw. Elvis Presley und Michael Jackson Idole und zerbrachen wie viele andere auch an den auf sie gerichteten Erwartungshaltungen.

Die Art wie damit umgegangen wird und die Vorkehrungen zur künftig weitgehendst möglichen Verhinderung sind die eigentlichen An- und Herausforderungen – reine Mainstreamhörigkeit ist der Irrweg.

Neben dem körperlichen und sexuellen Missbrauch, der an Kindern vollzogen natürlich ganz besonders infam ist, gibt es aber auch den seelischen und materiellen sowie des Amtes.
Zu allen Facetten beschreibt www.justizversagen.de anhand konkreter Beispiele gravierende Auswüchse.

Bundesweit 35 in einer IG (Interessengemeinschaft) zusammengeschlossene Unternehmen/ UnternehmerInnen mit aktuellüberblickbar mehr als € 100 Mio. Schäden erleben bei der gegenwärtigen Diskussion einmal mehr, wie sie ausgegrenzt sind und bleiben, weiterhin keine Lobby haben.

Trotz der aus Juni 2009 stammenden neuerlichen Verurteilung zu 3 ½ Jahren Haft befindet sich der vor Jahren von einer Münchner Oberstaatsanwältin als berufsmäßiger Schwertsbetrüger Eingestufte – ihr dahingehender Vorlagebericht an das Bayerische Justizministerium blieb ohne Folgen und sie fand sich wenig später (Doubletten- Überlegungen bzgl. Zumwinkel-Staatsanwältin Lichtinghagen drängen sich geradezu auf) als Leiterin der Gerichtsvollzieheraufsicht des Amtsgerichtes wieder – weiter auf freiem Fuß, gehen seine Machenschaften ungebremst weiter.

Aktuell durch sein Strippenziehen im Hintergrund der Insolvenz von Bernd Büttner’s Vitalia-Gruppe deren Fortgang jetzt zu gravierenden Verwerfungen im Markt der Bio- und Naturkost nahen Reformhäuser zu führen droht.
Aus besten Gründen haben sich die Reformhäuser – vertreten durch die in Zarrentin beheimatete neuform – Vereinigung deutscher Reformhäuser e. G. in ihrer Satzung dazu verpflichtet, dass die klein- und mittelständisch geprägten Einzelhändler in ihren Geschäften das Sagen haben und dies über Jahrzehnte zum Wohle der KundInnen durchgehalten.
In die Regale der Geschäfte kommt nur, was die KundInnen wollen und die Händler guten Gewissens anbieten können. Dafür gibt es Qualitätsrichtlinien des Handels, die für Lieferanten verpflichtend sind, wenn sie die besondere Qualität ihrer Produkte – neben den staatlich vorgegebenen Bio-Zeichen – entsprechend kennzeichnen wollen.
Trifft zu, was gegenwärtiger Stand der Erkenntnisse ist, wird die Selbständigkeit der Reform- Einzelhändler entgegen der eigenen Satzung der Genossenschaft massiv unterlaufen, indem ein Hersteller als (zumindest indirekter) Finanzier der Anschlussfirma Vita-Sinn damit die Handelseite Wettbewerb verzerrend beeinflusst und so 10% des Branchenumsatzes kontrolliert, sowie die Qualitätskriterien für die verkauften Produkte und letztlich die Sortimente und Wettbewerber aus dem Naturkostbereich marktrelevant beherrschet.
Im Klartext: Herstellerüberlegungen sind es dann künftig, welche so das Sortiment bestimmen und durch bisher unbekannte Strukturen “dubioser, verdeckt“ agierender Investoren nicht nur die Herkunft der Finanzmittel sondern vor Allem auch die künftigen Unternehmensausrichtungen völlig intransparent werden lassen!
Und das in einer Branche deren Betreiber und wichtige handelnde Personen ausgerechnet in diesem Fall sich gerne sich zur Nachhaltigkeit und Fairness verpflichten und sich als Ökomanager feiern lassen?
Einflussnahmen durch Personen also, deren Absichten mindestens so kritisch zu sehen sind, wie diejenigen in der zum Nutzen und Schutz der VerbraucherInnen abgewehrten Angelegenheit Basic – Lidl würden so Tür und Tor geöffnet – ein Missbrauch der Verbraucherinteressen entstünde.
Vergessen wir also über der schlimmen Missbrauchssituation die Menschenrechte nicht und sorgen nachhaltig für deren – sie schließen auch die Kinder- und Frauenrechte ein, stellen also die reine Forderung danach in gewisser Weise ad absurdum, den Kinder und Frauen sind auch Menschen – Um- und Durchsetzung!