Verabschiedung internationaler Entwicklungsziele „Durchbruch für eine gerechtere Welt“

Die Staats- und Regierungschefs von 193
Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verabschieden heute bei einem
Sondergipfel in New York einen Katalog von 17 Entwicklungszielen. Mit
diesen Zielen sollen bis zum Jahr 2030 Armutsreduzierung,
Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften weltweit vorangetrieben
werden.

Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung,
äußert dazu: „Die neue Entwicklungsagenda ist ein Durchbruch für eine
gerechtere Welt. Denn sie fordert auch von den Menschen in
Industrieländern mehr Einsatz für eine globale nachhaltige
Entwicklung. Für Deutschland bedeutet die neue Agenda, dass sich das
politische Handeln nun grundlegend ändern muss. Während die
Millenniumsziele vor allem den Einsatz vom Entwicklungsministerium
erforderten, sind die neuen Entwicklungsziele nur durch das Handeln
aller Ressorts zu erreichen. Ich appelliere daher an die
Bundesregierung, ihre Nachhaltigkeitsstrategie grundlegend zu
überarbeiten.“

Die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele und 169 Unterziele sind aus
einem mehrjährigen Verhandlungsprozess im Rahmen der Vereinten
Nationen hervorgegangen, den die Zivilgesellschaft umfassend
begleitet hat. Auch die Stiftung Weltbevölkerung war an dem Prozess
beteiligt.

Über die Stiftung Weltbevölkerung

Die Stiftung Weltbevölkerung ist eine international tätige
Entwicklungsorganisation. Sie hilft jungen Menschen, sich selbst aus
ihrer Armut zu befreien. Ungewollte Schwangerschaften und Aids
verschärfen die Armut und bedeuten für viele Jugendliche den Tod.
Deshalb unterstützt die Stiftung Gesundheitsinitiativen sowie
Aufklärungs- und Familienplanungsprojekte in Ostafrika.

Hinweis an die Redaktionen

Renate Bähr nimmt als Mitglied der deutschen Delegation am
Sondergipfel der Vereinten Nationen in New York teil und steht für
Interviews zur Verfügung.

Das Wichtigste zu den 17 Entwicklungszielen – interaktiv erklärt:
www.nachhaltige-entwicklungsziele.de

Pressekontakt:
Ute Stallmeister
Pressesprecherin
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
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