Der vbm – Verband der Bayerischen Metall- und
Elektro-Industrie e. V. hat heute beim Arbeitsgericht München Klage
auf Unterlassung und Schadensersatz dem Grunde nach gegen die
angekündigten Tagesstreiks eingereicht. Dieser Schritt folgt auf die
angekündigten Tagesstreiks in Bayern sowie auf die von der IG Metall
abgebrochenen Pilotverhandlungen am 27. Januar in Baden-Württemberg.
„Wir sind im Interesse unserer Mitglieder dazu verpflichtet, Klage
gegen die rechtswidrige Forderung nach einem Teillohnausgleich
einzureichen“, erklärte vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt
und fügte hinzu: „Die unnötige Eskalation geht allein von der IG
Metall aus. Das lehnen wir kategorisch ab und warnen die IG Metall
unsererseits vor entstehenden Schadensersatzansprüchen.“
Die Arbeitgeber haben ein Angebot mit einem Volumen von rund
sieben Prozent für 27 Monate vorgelegt, das auch eine Lösung zur
Arbeitszeitproblematik enthielt. „Wir wollen weiterhin einen
Kompromiss. Den Unternehmen und der Volkswirtschaft insgesamt hohen
Schaden durch Tagesstreiks zuzufügen, ist kontraproduktiv und
unverantwortlich“, unterstrich Brossardt.
Kontakt:
Katja Schlendorf-Elsäßer, Tel. 0171-227 82 46, 089-551 78-371;
E-Mail: katja.schlendorf-elsaesser@ibw-bayern.de
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