Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Libyen-Krise suchen die USA und die Alliierten derzeit offenbar nach einem möglichen Asylland für den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi. Wie die „New York Times“ berichtet, hoffe die USA, dass eine solche Lösung des Rückzug Gaddafis einfacher mache. Derzeit weigert sich der Diktator Libyen zu verlassen. Schwierigkeiten bei der Suche würden sich allerdings durch ein drohendes Verfahren gegen Gaddafi vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ergeben. Der Machthaber muss sich neben dem gewaltsamen Schlägen gegen die libysche Bevölkerung auch für den Lockerbie-Anschlag von 1988 verantworten. Der Zeitung zufolge werde nun ein Asylland gesucht, dass das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs nicht unterzeichnet oder ratifiziert hat. Neben den USA sind auch einige afrikanische Länder nicht an das Statut gebunden bzw. können nicht zu einer Auslieferung Gaddafis gezwungen werden. Demzufolge solle sich die Suche auf Afrika konzentrieren, wie die Zeitung schreibt.
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