Unternehmensnachfolge im Mittelstand: wenn innerhalb der Familie kein Nachfolger vorhanden ist

Möglichkeiten der Unternehmensnachfolge außerhalb der Familie

Wenn ein Unternehmen nicht an die nächste Generation der Familie weitergegeben werden kann, weil niemand zur Wahl steht, gibt es zwei Alternativen, um das Unternehmen zu übergeben. Zum einen gibt es die Möglichkeit, die Unternehmensführung an bisherige (leitende) Mitarbeiter zu übertragen. Diese Handlungsmöglichkeit wird Management Buy-out genannt, abgekürzt MBO und bietet den Vorteil, dass der Nachfolger das Unternehmen und sein Marktumfeld bestens und über einen längeren Zeitraum kennt. Zudem erhält der Nachfolger die Perspektive der späteren Leitung in völliger Eigenregie und ist so hoch motiviert. Das sogenannte Management Buy-in (MBI) ist die nächste Möglichkeit. Hier findet eine Übernahme durch einen externen Manager (Geschäftsführer) statt. Ein externer Nachfolger mit viel Berufserfahrung kann für neuen Schwung im Unternehmen sorgen und altmodische Firmenstrukturen innovativ vorantreiben. Meist haben sie es auch leichter, die neuen Ideen bei der Belegschaft durchzusetzen.

Risiken beider Alternativen

Beide Möglichkeiten sind mit einem gemeinsamen Hauptrisiko verbunden. Und zwar mit der Tatsache, dass der gewählte Nachfolger – egal ob intern oder extern – keine Finanzierungszusage für den Anteilskauf erhält. „Daher ist es elementar, sich mit der Nachfolgeproblematik frühzeitig auseinanderzusetzen“, meint Ursula Unterberg-Wegener, „ um böse Überraschungen zu vermeiden. Eine Unternehmensübertragung unter Zeitdruck ist denkbar ungünstig, sowohl für die handelnden Personen als auch für das Unternehmen selbst.“

Für ausführliche Informationen zum Thema steht die Unternehmensberaterin Ursula Unterberg-Wegener aus Oberhausen gerne jederzeit zur Verfügung.

Weitere Informationen unter:
http://www.kmu-unterberg.de