„In einem Pressegespräch hat bpa-Präsident Bernd
Meurer darauf hingewiesen, dass auch der bpa eine bessere Bezahlung
der Mitarbeiter begrüßt. Nicht umsonst hat der bpa-Arbeitgeberverband
sich mit eigenen Arbeitsvertragsrichtlinien auf den Weg gemacht. Um
zu Tarifverhandlungen aufzurufen, brauchen wir keine Pressekonferenz.
Wir wissen, wo ver.di zu erreichen ist, umgekehrt gilt das seit
Jahren auch. Es ist uns aber auch klar, dass der Organisationsgrad
bei ver.di nicht dafür spricht, dass sie wirkungsmächtig die
Interessen der Beschäftigten in der Pflege vertreten können. Uns
beschäftigt weiterhin die Diskussion um einen einheitlichen
Tarifvertrag, der sämtliche Unternehmen nur noch zu
Erfüllungsgehilfen machen würde. Wir lehnen ihn weiter ab. Unsere
Haltung dazu hat sich nicht geändert. Wir sehen uns nicht als
Subunternehmer politischer Festlegungen, deren Leistung dann mit
einem zu vereinbarenden Zuschlag zu honorieren wäre. Wer hier
jeglichen Wettbewerb schleifen will, wird sich in kürzester Zeit mit
Kostenfolgen konfrontiert sehen, die logisch sind, wenn Unternehmern
jede eigene Verantwortung genommen wird.“
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 10.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 305.000 Arbeitsplätze und circa
23.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Das investierte Kapital liegt bei
etwa 24,2 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Tel.: 030/30 87 88 60, www.bpa.de
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