Umziehen in Corona-Zeiten: So geht`s

Die Welt wird weiterhin von der Corona-Pandemie in Atem gehalten. Somit gelten auch in Deutschland strenge Kontaktbeschränkungen. Dennoch bleibt das Leben der Menschen natürlich nicht vollkommen stehen. So müssen auch während der Pandemie zum Beispiel weiterhin Umzüge stattfinden.

Viele Umzugswillige sind daher mit der Frage konfrontiert, wie sie ihren Umzug realisieren sollen, wenn die Kontaktbeschränkungen das Zusammenkommen von mehreren privaten Helfern aus verschiedenen Haushalten untersagen.

Die einfachste Lösung besteht in diesem Zusammenhang in der Beauftragung eines professionellen Umzugsunternehmen, denn das günstige Umziehen mit Wichtel Umzügen ist beispielsweise auch in den Zeiten der Corona-Pandemie weiterhin möglich.

Empfindliche Strafen bei Verstoß gegen Kontaktbeschränkungen

Grundsätzlich müssen in Deutschland die allgemeinen Corona-Kontaktbeschränkungen berücksichtigt werden. Diejenigen, die ihren Umzug mit privaten Helfern über die Bühne bringen möchten, sollten sich dies daher besser noch einmal gut überlegen.

Ein Umzug findet immer auch in öffentlichen Bereichen statt, weshalb es nicht möglich ist, mehrere Freunde und Bekannte aus unterschiedlichen Haushalten zusammenzubringen – unabhängig davon, wie hilfsbereit, belastbar und stark diese auch sein mögen. Derartige Zusammenkünfte sind aktuell nicht gestattet und bei einem Verstoß drohen empfindliche Bußgelder.

Umzugswillige können sich natürlich durchaus bei dem zuständigen Ordnungsamt erkundigen, ob dieses eine Ausnahmegenehmigung für den anstehenden Umzug erteilt. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass in der Regel keine Ausnahmen für einen Umzug gewährt werden.

Privater Umzug – Maximal fünf Umzugshelfer aus einem Haushalt

Aktuell ist in den meisten Bundesländern das Treffen mit maximal fünf Personen, die aus einem anderen Haushalt stammen, erlaubt. Nicht mitgerechnet werden dabei Kinder unter 14 Jahren. Diese Vorgaben setzen voraus, dass die privaten Helfer für den anstehenden Umzug überaus sorgfältig ausgewählt werden müssen. Vielleicht ist im Bekanntenkreis ja zufällig eine Familie zu finden, die 13-jährige Drillinge, die viel Kraft in den Armen haben, vorweisen kann?

In jedem Fall darf während des Umzugs das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes nicht vergessen werden. Jedoch gestaltet sich dies mit einer schweren Kommode in der Hand in der Praxis wohl nicht wirklich als angenehm. Natürlich sind darüber hinaus auch die Regelungen hinsichtlich des Mindestabstandes zu berücksichtigen. Da in vielen Bereichen von Deutschland aktuell Ausgangssperren gelten, muss der Umzug außerdem recht zügig erledigt werden, denn ein Umzug gilt nicht als triftiger Grund, um die nächtliche Ausgangssperre zu umgehen.

Umzugsunternehmen für stressfreien Umzug in Corona-Zeiten

Diese Ausführungen zeigen, dass ein Umzug in Zeiten der Corona-Pandemie, der ausschließlich mit privaten Helfern ausgeführt wird, kaum möglich ist beziehungsweise sich in jedem Fall überaus stressig, aufwendig und umständlich gestaltet.

Die wesentlich bessere Lösung besteht deswegen darin, ein professionelles Umzugsunternehmen mit dem anstehenden Wohnungswechsel zu betrauen. Die Umzugsspeditionen dürfen nämlich weiterhin ihre Arbeit ausführen – natürlich unter Berücksichtigung der geltenden Hygienevorschriften. Dies hat auch zur Folge, dass die Nachfrage nach diesen Dienstleistern während der Pandemie überaus hoch ausfällt. Bei der Suche nach einem seriösen und kompetenten Umzugsunternehmen sollte generell nicht darauf verzichtet werden, mehrere Angebote von unterschiedlichen Dienstleistern einzuholen und diese miteinander vor einer finalen Beauftragung zu vergleichen. Die Entscheidung ist dabei jedoch niemals ausschließlich nach dem Preis zu treffen – auch das Leistungsportfolio des Unternehmens und seine Regelungen hinsichtlich Versicherung und Haftung sind sorgfältig zu prüfen.