
Während der Umschulung lernen die angehenden Technischen Produktdesigner, wie sie mit Hilfe von 2D- und 3D-CAD-Systemen detaillierte Konstruktionspläne für Anlagen, Maschinen und Baugruppen erstellen können. Dabei werden sie befähigt, im späteren Berufsleben Designvorgaben von Ingenieuren umzusetzen und gleichermaßen funktionale, gestalterisch-ästhetische und ökonomische Ansprüche zu berücksichtigen.
Zusätzlich zu dieser fachpraktischen und fachtheoretischer Qualifizierung, die mit modernster Software und dem Einsatz von 3D-Druckern vermittelt wird, absolvieren die Teilnehmer eine Betriebliche Lernphasen in einem Unternehmen. Diese dient der Vertiefung der Lerninhalte in der Praxis. Die Vermittlungsquote bei den technischen Produktdesignern nach ihrem Abschluss vor der IHK Leipzig liegt bei 93 Prozent.
Als Fachleute begleiten die Technischen Produktdesigner den gesamten Prozess der Produktentwicklung, vom Designentwurf bis zum fertigen Erzeugnis. In den Konstruktions- und Entwicklungsabteilungen von Industrieunternehmen, z. B. im Maschinen- und Anlagenbau, in der Automobil- und -zulieferindustrie, bei der Herstellung technischer Produkte oder in der Verpackungsindustrie sind sie gesuchte Fachleute. Zu den künftigen Arbeitgebern gehören auch Ingenieurbüros.
Bildungsgutschein zum Neuanfang als Technischer Produktdesigner nutzen
Neben der beruflichen Rehabilitation ist die Umschulung zum Technischen Produktdesigner, Fachrichtung Maschinen und Anlagenkonstruktion offen für Inhaber von Bildungsgutscheinen. Sie kommen damit ebenfalls in den Vorzug, ihre Ausbildung in 27 Monaten mit einem anerkannten Beruf abzuschließen. Interessenten können sich bei ihrem Jobcenter oder der Agentur für Arbeit nach einem Bildungsgutschein erkundigen und diesen im BFW Leipzig einreichen.
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Erstellt: Michael Lindner/BFW Leipzig