
In einer bevölkerungsrepräsentativ quotierten Onlinebefragung (8. bis 14. Mai 2023) haben wir 1.000 Personen aus ganz Deutschland zu den hohen Inflationszahlen befragt.
Ausgewählte Ergebnisse:
– In allen sozialen Schichten und Altersgruppen spürt eine große Mehrheit von 88% die Geldentwertung deutlich oder zumindest moderat bis in ihren Alltag hinein
– 30% der Bürger müssen derzeit beim täglichen Einkauf auf etwas verzichten
– 53% aller 18-29-Jährigen mussten inflationsbedingt ihre Arbeitsstunden erhöhen oder einen weiteren Job annehmen. Für über 66-Jährige trifft dies nur auf 14% zu
– 71% aller Rentner sehen dennoch ihre eigene Generation als am stärksten betroffen
Wo sehen die Deutschen die Ursachen für die Inflation?
– 59% nennen hier den Krieg in der Ukraine. 54% geben die Abhängigkeiten Europas von Ländern an, aus denen wir Energie und andere Güter bzw. Rohstoffe beziehen
– Die Profitgier von Unternehmen vermuten 44% als Grund für die Inflation. Dass große Konzerne unter der Inflation leiden, glauben entsprechend nur 5%
Auch Corona ist noch präsent: 41% sehen die Pandemie als relevante Ursache
Maßnahmen & Auswege aus der Inflation:
– Nur 21% trauen der Ampel-Regierung zu, die Preisprobleme schon bald lösen zu können, fast zwei Drittel glauben dies nicht (63%)
– 53% der Befragten wünschen sich gesetzlich geregelte Preisgrenzen für Güter des täglichen Bedarfs, wollen eine spürbare Steuersenkung (49%) oder direkte staatliche Zuschüsse (34%)
– 19% plädieren für den Ausstieg aus dem Euro und die Rückkehr zur D-Mark
Blick in die Zukunft:
84% sind der Meinung, dass die extremen oder zumindest überdurchschnittlichen Inflationsraten uns noch über Jahre begleiten werden.